AN GRENZEN
Länge
10,6
Länge 10,6 km
Benötigte Zeit
04:00
Benötigte Zeit 04:00
Največja strmina vzpona[%]
19
Max. Steigung: 19 %
Max. Gefälle: 12 %
Max. durchschnittliche Steigung: 8 %
Länge der Steigungen über 5%: 2,20 km
Niedrigster Punkt der Strecke: 469 m
Höchster Punkt der Strecke: 295 m
Höhenunterschied: 324 m
Poraba kalorij
3919
Energieverbrauch für Männer: 3919 kJ (936 kcal)
Energieverbrauch für Frauen: 3215 kJ (768 kcal)
Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad: Mittlerer Schwierigkeitsgrad
Qualität der Wanderwege
Qualität der Wanderwege: Waldweg
Primerna obutev: Wanderschuhe
Kurze Beschreibung

Ein großer Teil des Weges verläuft an der Grenze der Gemeinde Trzin: die halbe Strecke über Waldwege ,über schönes Terrain im Schatten, die zweite Hälfte durch die Siedlung über Straßen, Wegen und Radwegen. Im Waldteil ist der Weg gut gekennzeichnet und man kann ihm ohne Probleme folgen.

Potek

Parkirišče pri Centru Ivana Hribarja-Obrtno industrijska cona-Špruha-Straški vrh- Tromeja občin-Peskokop na Rakovniku-Smućišče Dovga dolina-Grad Jablje –Cerkev sv.Florijana-Center Ivana Hribarja

Trzin
Trzin, einst ein mittelgroßes Dorf am Fuße des Berges Onger, am äußersten Rand des Tals Mengeško polje, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer Stadtsiedlung gewandelt. Im Industriegebiet gibt es etwa 600 Firmen, die eine wichtige Rolle in der slowenischen Wirtschaft spielen.
Der älteste Teil der Siedlung ist rund um die Kirche des Hl. Florian , die schon 1301 erwähnt wurde.
Während des Unabhängigkeitskampfes in Slowenien im Jahr 1991 kam es in Trzin zu einer der schlimmsten Auseinandersetzungen zwischen der slowenischen Territorialverteidigung und der Panzereinheit der jugoslawischen Armee.
Der Ausgangspunkt unserer Wanderung ist die Fontäne vor dem Zentrum Ivan Hribar in Trzin .
Auf den nahestehenden Parkplätzen können wir unser Auto parken.
Von der Fontäne aus gehen wir bis zum Straßenende und danach links auf den Fußweg entlang des Flusses Pšata, wo wir bald zur Brücke an der Straße Ljubljanska cesta gelangen. Dort steht ein Denkmal zum slowenischen Unabhängigkeitskampf . Wir setzen unseren Weg auf Ljubljanska ulica über die Brücke bis zur Kreuzung fort, wo wir nach rechts und bald darauf nach links auf die Straße Kidričeva ulica abbiegen. Wir folgen der Kidričeva ulica bis zum Ende. Hier gehen wir auf dem Fußweg weiter, der uns in die Industriezone von Trzin und zwar zur Straße Blatnica bringt .
Wir gehen weiter auf dem Gehsteig am Bistro Mojca und der Pyramide vorbei, wo das Gasthaus Pečjak ist, überqueren dann die Straße Dobrava und kommen über die Straße Motnica zum Ende der Industriezone. Hier setzten wir unseren Weg auf dem Radweg unter der Fernleitung noch einige 100 m fort, danach biegen wir scharf nach rechts zum Feldweg , wo wir nach einigen 10 m die Strecke auf der rechten Seite aufsuchen. Sie ist etwas verwachsen, nicht gut sichtbar und zweigt sich nach rechts am Waldrand steil in den Berg ab.

Špruha – Straški vrh - Dreigemeindeneck
Die steile Steigung wird bald mit einer schönen Aussicht auf die Industriezone Trzin belohnt. Wir wandern am Kahlschlagrand der Fernleitungen, den wir überqueren und so auf die andere Seite zum Wald gelangen. Hier tauchen die gelben Axt-Kennzeichnungen, die ab hier abwechselnd mit Holztafeln mit der Aufschrift »Pot ob mejah« (Weg an den Grenzen) die Route kennzeichnen . Der Weg ist gut abgetreten in steigt die ganze Zeit aufwärts. Wir befolgen die Kennzeichnungen, um an den Kreuzungen nicht falsch abzubiegen, und so erreichen wir bald darauf Špruha. Hier wird der Weg gerade und verläuft durch den Wald zum Gipfel Straški vrh. Es folgt ein leichter Abstieg, danach ein Aufstieg auf dem Waldweg .
Es wechseln sich der Feldweg und der Pfad in einer schönen Umgebung ab, bis wir zum Denkmal des slowenischen nationalen Befreiungskampfes (NOB) gelangen . Hier entscheiden wir uns, den Weg geradeaus zu nehmen, der uns bald zur Schotterstraße, auch »weiße Straße« (bela cesta) genannt, die aus Trzin nach Rašica verläuft und wo sich das Dreigemeindeneck von Trzin, Mengeš und Ljubljana befindet, führt. Jetzt sind wir bei der Hälfte unseres Weges angelangt.

Über »die weiße Straße zur Sandgrube« und weiter zur Skipiste und zur Burg Jablje
An der Kreuzung gehen Wir rechts. Wir gehen etwa einen Kilometer auf der Straße, die ganze Zeit leicht abwärts, bis zur Kreuzung, wo wir nach links abbiegen. So gelangen wir nach einigen hundert Metern zur Sandgrube auf Rakovnik, wo die Straße auch endet . Wir setzten den Weg rechts auf dem Pfad steil bergab fort, entlang der gelben Kennzeichnungen, die uns an der Gemeindegrenze führen. Nach dem Aufstieg folgt eine gerade Strecke, danach ein Abstieg, der zum Gipfel der Skipiste Dovga dolina führt.
Am Skipistenrand gelangen wir zum Fuße, wo eine Holzhütte steht. Am ausgedehnten Platz, der als Parkmöglichkeit genutzt wird, steigt eine schöne Schotterstraße zur Burg Jablje herunter , die in voller renovierter Pracht das Bild des Weilers Jablje prägt. Es lohnt sich, sich auf der Burg den Hochzeitssaal mit Fresken von Franc Jelovšek, den Veranstaltungssaal sowie den Burghof mit seinen Arkaden anzusehen.
Die Umgebung der Burg ist schön gepflegt, alles scheint ruhig und würdevoll. Der Besucher kann jedoch auf keinen Fall erraten, wozu die Burg heute dient.
Aus historischen Büchern erfährt man, dass die Burg am Fuße der Rašica schon im 14.Jh. erwähnt und von der Adelsfamilie Lamberg erbaut wurde. Danach soll die Burg mehrmals den Besitzer gewechselt haben. Die reich ausgestattete Inneneinrichtung an Bildern, Tapeten und Wandmalereien ging nach dem Zweiten Weltkrieg »verloren«, da die Burg damals zu verschiedenen Zwecken benutzt wurde.

Burg Jablje – Kirche des Hl.Florian in Trzin – Zentrum Ivan Hribar
Wir beigen bei der Burg rechts ab und spazieren auf der Schotterstraße am verlassenen Steinbruch vorbei, bei dem es noch Reste eines Schachtofens gibt, in Richtung Kirche des Hl. Florian in Trzin, die schon seit Mitte des 14. Jh. besteht.
Von da an setzten wir unseren Weg fort und gehen an der Grundschule vorbei, vor der ein Denkmal des nationalen Befreiungskampfes steht. Es bleiben uns noch einige Schritte zum Zentrum Ivan Hribar bevor, wo wir unseren Weg schließen.

 

Zentrum Ivan Hribar mit Fontäne
Es ist das Informations-, Kultur- und touristische Zentrum von Trzin. Seinen Namen bekam es nach dem bekannten Bewohner von Trzin, dr. Ivan Hribar, der von 1896 bis 1910 Bürgermeister von Ljubljana war. Im Zentrum steht ein Bildhauerporträt dieses bekannten Slowenen und vor dem Gebäude befindet sich die Fontäne Pomlad (Frühling), die von Metod Frlec aufgebaut wurde.

Denkmal der Unabhängigkeit auf der Brücke in Trzin
Während des Unabhängigkeitskampfes in Slowenien im Jahr 1991 kam es in Trzin zu einer der schlimmsten Auseinandersetzungen zwischen der slowenischen Territorialverteidigung und der Panzereinheit der jugoslawischen Armee. Diesem Ereignis ist das Denkmal der Unabhängigkeit auf der Brücke gewidmet.

Denkmal des slowenischen nationalen Befreiungskampfes vor dem Dreigemeindeneck
Das Denkmal steht an der Stelle, wo die Gestapo Cene Štupar, den Kämpfer der Rašiška četa, erschoss.

Skipiste Dovga dolina
Es ist eine kleine Skipiste mit einem Sessellift und künstlichem Schnee. Am Fuße steht auch eine kleine Hütte, die während der Skisaison geöffnet ist.

Burg Jablje
Die Burg am Fuße der Rašica wurde schon im 14.Jh. erwähnt und von der Adelsfamilie Lamberg erbaut. Danach soll die Burg mehrmals den Besitzer gewechselt haben. Die reich ausgestattete Inneneinrichtung an Bildern, Tapeten und Wandmalereien ging nach dem Zweiten Weltkrieg »verloren«, da die Burg damals zu verschiedenen Zwecken benutzt wurde. Es lohnt sich, sich auf der renovierten Burg den Hochzeitssaal mit Fresken von Franc Jelovšek, den Veranstaltungssaal sowie den Burghof mit Arkaden anzusehen.
Die Umgebung der Burg ist schön gepflegt, alles scheint ruhig und würdevoll.

Verlassener Steinbruch mit Schachtofen
Der ehemalige Steinbruch wurde einst als Auditorium verwendet, heute ist er allerdings verlassen.

Kirche des Hl. Florian in Trzin
Die Kirche der Hl. Florian wurde schon 1301 erwähnt. Davon sind heute ein Kreuz, ein Leuchter und die Statue des Hl. Florian aus Sandstein, die aus dem 15. Jh. stammt, erhalten.
Die Kirche wurde zum ersten Mal 1649 im barocken Stil umgebaut. Diese Jahreszahl steht jetzt in einem Stein in der Brücke davor. Der Barock-Umbau verlief in den Jahren von 1725 bis 1733. Es wurden drei neue Altare aufgestellt: der Hauptaltar des Hl. Florian, der linke Seitenaltar des Hl. Urban und der rechte Seitenaltar des Hl. Lenart; es wurde auch die Kapelle des Hl. Franziskus Xaver angebaut.
Die erste gotische Kirche war genau in die entgegengesetzte Richtung als die jetzige orientiert. Der Eingang befand sich unter dem Kirchturm und der Altar war in Richtung des heutigen Eingangs. Durch die Barock-Umbauungen wurde alles um 180 Grad gedreht. Die ungefähre Gestalt der damaligen Kirche ist bei der Statue des Hl. Florian im Hauptaltar zu sehen. Im 19. Jh. wurden eine Sakristei und später ein Chor hinzugebaut. In der Kirche befindet sich angeblich die Ausstattung von Jože Plečnik, die um 1958 entstand. Zur Ausstattung gehören das freistehende achteckige Weihwasserbecken im Kirchenschiff, die Nische mit einer älteren Plastik, die Hängelampe und das Kreuz im Nordteil des Schiffs.

Denkmal der gefallenen Kämpfer (NOB) (bei der Grundschule)
Das Denkmal steht zum Gedenken 30 gefallener Kämpfer und Opfer der faschistischen Gewalt im Zweiten Weltkrieg.

 

Imbiss Barca

Bistro Mojca

Fast-Food-Lokal Pečjak

Das Katapult
»Komm Vanč, « rief laut Anže, als er mit zwei Freunden an seinem Haus vorbei ging, »wir werden ein Katapult bauen. « Es waren noch Nacek und Jožko dabei, beide aus dem Dorf, aus Trzin.
»Wartet mal, wartet, was ist das ein Katapult?« fragte er sie.
Sie gaben ihm keine Antwort und gingen weiter und riefen ihm in aller Eile vom weiten her: »Komm hinter den Steinbruch, dann wirst du es sehen! «
Und schon verschwanden sie. Vanč begann zu grübeln, was das wohl sein könnte. Er zerbrach sich so lange den Kopf, bis er vergaß, was im sein Vater aufgetragen hatte. Er ging zum Gipfel von Onger.
Damals war der Steinbruch in Trzin noch nicht so groß wie später. Die Steine wurden wenig und per Hand, mit Eisenstangen, Spitzhacken und auch Schaufeln gebrochen. Es gab auch keine Ladewagen, zumindest waren sie in diesem Dorf nicht bekannt. Damals gab es nur einige Meter Platz dort unten. Wenn man einen Stein von oben hinunter warf, flog er ganz schön weit, so haben Kinder öfter Steine geworfen, um zu sehen, wer sie am weitesten wirft.
Als Vanč zum Steinbruch kam, verbogen Nacek und Jožko mit aller Macht eine junge und nicht zu dicke Esche, man könnte sagen, eine dicke Stange, aber es gelang ihnen nicht. Vanč sah schon vom Weiten, wie ihnen der Baum entging und fröhlich zum Himmel schwang.
»Komm, helf uns! « rief Nacek, aber es half nichts, der Baum schwippte ihnen wieder aus den Händen.
»Wieso bist du nicht früher gekommen? Klettere jetzt auf den Baum, ich bin schon zu müde,« meckerte Jožko.
» Wie? Auf den Baum?« fragte er sie. Und schon erklärten sie ihm, dass man auf den Baum klettern muss, und sobald es zusammen mit Vanč bis zum Boden senkt und verbiegt, werden die zwei den Baum mit einem Seil an einen Felsen binden.
Und tatsächlich kletterte Vanč auf den Baum, fast zum Ende, so hoch, dass sich der Baum zu verbiegen begann. Natürlich störte bei so einer Aktion die Angst, denn Vanč könnte mit der gebrochenen Spitze auf die Erde fallen. Diesmal haben sie es geschafft, sie drückten den Baum stark gegen den Boden und banden es fest am Felsen.
»Ich habe einen ziemlich guten Baum ausgesucht, denkst du nicht auch?« sagte Nacek zu Jožek.
»Ja, ja, es ist genau dick und schmal, es ist wichtig, dass er nicht zu dick ist in das er beim Verbeugen nicht bricht, sonst haben wir den Salat!« schaute er spöttisch Vanč an.
»Wir hatten Glück, nicht wahr, Nacek? «
»Das ist kein Gluck, sondern Können!« antwortete er ihm fröhlich.
Kurzum, das Katapult war fast fertig.
»Und was macht ihr jetzt ?« fragte Vanč neugierig.
»Also hör jetzt zu,« fing Nacek an sorgfältig zu erklären, »so ein Gerät bzw. eine Art Kanone hatten früher die Türken und Adeligen zum Schutz ihrer Burgen, so hat es mir jedenfalls Vater gesagt und mir fiel ein, dass wir auch so was machen könnten.«
So erklärte er es ihm. Nacek brachte einen größeren Holzkorb, den sie fest an den Baum banden.
»Jetzt wirst du sehen, was Kraft bedeutet!« rief voller Vorfreude Nacek. »Und schau zu, dass du dich rechtszeitig vom Baum entfernst, denn am sonsten wirst du mit den Steinen katapultiert.«
Die Äste wurden vorher natürlich etwas abgekürzt und abgesägt. Sie legten in den Korb einen äußerst großen Stein, einen kleinen Felsen, und so war der Korb fast schon voll.
»Seid aufmerksam. Wenn ich das Seil abhacke, müsst ihr schauen, wie weit der Stein fliegt. «
Alle waren natürlich voller Erwartungen und verärgert, über die Gefahr , dass ihnen etwas dabei zustoßen könnte, haben sie nicht nachgedacht, und auch nicht daran, wo der Stein hinfällt und wer alles zu dem Augenblick vorbei kommen und ihn am Kopf treffen könnte. Doch darum kümmerten sie sich nicht, denn zu diesem Zeitpunkt gab es draußen nicht viele Menschen, sie waren mehr zu Hause; daran hielt sich ebenfalls Nacek.
»Pass jetzt auf!«, rief er laut und schnitt mit dem Messer das Seil ab. Das junge gebeugte Bäumchen flog geradewegs zum Himmel, und hinter ihm die Steine, die im Korb waren.
Sofort standen alle am Rand des Steinbruchs. Sie konnten ihren Augen nicht trauen, der Stein flog zuerst hoch zum Himmel, dann fing er an weit, weit nach unten auf die Wiese zu fallen.
» Bravo, bravo!« schrien alle vor Freude.
»Wir versuchen es noch einmal. Ist es nicht lustig? « fragte Nacek.
»Jaja, solange wie es geht!«
Und so hatten sie viel Spaß, und machten einige Male ein Katapult, bis sich eines Tages der Korb loslöste bzw. auseinanderfiel und ihnen die Steine beinahe auf den Kopf fielen. Sie hörten nicht auf und erzählten anderen Freunden davon, da gab es noch viele Felsen unten an Steinbruch. Das war eine Begeisterung! So wurde im ganzen Dorf über das Katapult getuschelt.
Die Eltern sahen das als Spiel an, bis eines Tages der Schlossjäger und Förster Maks am Fuße des Onger vorbeiging, als er auf dem Weg in den Schlosswald war. Als er da vorbei ging, flog ein großer Stein über seinen Kopf. Er erschrak ungeheuerlich, denn er hat noch wirklich nie so große Steine fliegen gesehen. Er sah zum Steinbruch im Wald auf, und sah fröhlich lachende Kinder. »Aa, das ist es,« fiel ihm ein, »Die Kinder werfen die Steine! Lass uns mal schauen, was da oben vor sich geht,« dachte er sich und eilte schnell und unbemerkt zum Steinbruch. Die Kinder bereiteten sich gerade auf ein neues Katapultieren vor. Er wartete ab, bis sie ihre Arbeit beendeten, danach überraschte er sie mit seinem Anwesen. Es war zu spät, sie konnten nicht mehr fliehen, und wieso auch, sie haben ja niemandem was zu Leide getan. Der Förster hielt ihnen eine Predigt, was alles bei so einem unüberlegten Spiel hätte passieren können. Er verlangte, dass sie sofort damit aufhören und drohte damit, den Eltern zu erzählen, was sie im Wald am Steinbruch anstellen. Die Jungs waren tief enttäuscht und kochten, als aber ihnen der Förster erzählte, dass der Stein über seinem Kopf flog, und was hätte alles passieren können, wenn sie ein Gespann getroffen hätten; so trösteten sie sich und gingen nach Hause.
Nach einigen Tagen wurde jeder von ihnen zu Hause darauf angesprochen und musste sich so einiges anhören. So hörte das Spiel auf, und es blieb nur die Erinnerung und das gute Gefühl, dass sich der Katapult gut bewährte.
Es vergingen Jahre, Vanč blieb Vanč, Nacek wurde Nace und Jožko Jože. Sie waren schon Jungs, keine Kinder mehr, dessen waren sie sich auch selbst bewusst . Und es kam eines Tages so, dass nach einigen Jahren dort unter dem Steinbruch französische Krieger ihr Lager aufstellten. Zuerst waren sie in unserem Lande willkommen, wegen immer größerer Abgaben und Grobheit gingen sie unseren Landleuten allmählich auf die Nerven. Deshalb fingen die Menschen an, sich ihnen zu widersetzen. Hinzu kamen auch die immer größeren Erfolge der Habsburger Wehrmacht. Die Bewohner Trzins tuschelten darüber, dass sie den Franzosen klagen sollten, denn es war ihnen alles andre als Recht, dass sie vor ihrer Nase das Lager aufstellten.
Vanč, Nace und Jože waren jetzt schon alt genug, dass sie zur Wehrmacht aufgerufen wären, deshalb mussten sie die Franzosen aus Trzin verscheuchen. Aber wie nur, wenn auf den Wiesen unter Onger lauter Zelte mit bewaffneten Kriegern standen.
Eines Tages hatte Vanč eine Idee, die er Jožek und Nace mitteilte. Sie waren damit sofort einverstanden. »Wir werden ihnen so einheizen, dass sie nicht mehr wissen werden, von wem sie vertrieben werden. « Sie besprachen, dass sie sie mit dem Katapult angreifen werden. Sie schauten sich nach geeigneten Bäumen um, und fanden gleich vier richtige, die am Rand des Steinbruchs wuchsen. Tagsüber sammelten sie Steine und bereiteten die Körbe und Seile vor. Gegen Abend senkten sie heimlich die Bäume und bereiteten die Katapulte zum Schießen vor. Man musste noch die Seile abschneiden. Dafür war Vanč zuständig, denn er war am nähesten zu Hause. Sie vereinbarten, dass er die Katapulte auslösen wird, wenn die Krieger ausruhen.
Und so geschah es auch. Als der Glockenturm 11 Uhr einschlug, schnitt Vanč die Seile ab, eine nach der anderen natürlich; er hatte auch Angst, denn er wusste nicht, welche Konsequenzen daraus erfolgen.
Als die Steine auf die Lager flogen, dort unter Onger, einer nach dem anderen, erstarrte die Wache, im Lager entstand so ein Krach, Lärm und Geschrei, dass etwas vor sich ging, sie konnten aber gegen niemanden kämpfen, da sie nicht wussten, von woher die Steine flogen. Sofort waren einige Zelte zerstört und einige Krieger hatten Platzwunden am Kopf. Die Befehle fielen mal hier mal da. Alles was man hörte, waren einige Kanonenschüsse, die mehr aus Angst als zum Schutz gefeuert wurden.
Vanč traute sich in dieser Nacht nicht nach Hause, er schlief im Steinbruch in einer Karsthöhle, die auch heute noch sichtbar ist, und man sich darin verstecken konnte. Am nächsten Vormittag machte er sich mit einer Axt und einer leichteren schmalen Fichte auf den Weg nach Hause. Nicht geradeaus, sondern in Richtung Burg, wo es sicherer war. Die Franzosen schauten sich am nächsten Tag die Steine an, die ihnen am Abend über die Köpfe flogen. Sie konnten nicht begreifen, wie und von wem sie so weit geworfen wurden. Mit den Händen konnte man sie nicht werfen, dafür müsste man schon ein Riese sein. Sie sahen sich auch die Spitze des Steinbruchs an, außer ein paar abgeschnitten Ästen sahen sie nichts. Keiner schöpfte Verdacht, denn sonst wären die Trziner hart dran gewesen. Sie hielten sich noch einige Tage auf, dann zogen sie weiter, denn es war zu gefährlich in Trzin. Diese Franzosen sollen einige Tage später von den Bewohnern von Mengeš und Trzin auf Mengeško polje verprügelt worden sein.
Vanč, Nace und Jože bekamen später ein wertvolles Lob vom Kaiser höchst persönlich. Wer es nicht glaubt, der kann nach Wien zur Habsburg gehen und sich die Lobe anschauen. Der wird sich aber sehr bemühen müssen, um sie zu finden.

Die Messe Florijanov sejem – traditionell findet sie im Mai statt.

Wanderung an den Grenzen der Gemeinde Trzin – traditionell findet er im Juni statt.

Der Weg verläuft anfangs über die Straßen von Trzin. Wenn wir am Ende der Siedlung zum Berg abbiegen, geht die Straße abwechselnd mit einem Pfad und Feldweg bis zur Burg Jablje. Von dort an geht sie wieder zu den Trziner Straßen bis zum Ende der Route über.
Größtenteils verläuft der Weg über Wälder an der Gemeindegrenze und ist äußerst interessant und schattig. Wenn sie sich zur richtigen Zeit auf den Weg machen, können sie hier viele genießbare Pilze pflücken.
Der Weg ist genau richtig für einen Familiensonntagsausflug. Die Kennzeichnungen (gelbe Axt) führen die Wanderer durch den Wald, deswegen kann man sich nicht verirren.