Das Schloss Boštanj und die Kirche des Hl. Martin , ,
Im Dorf Boštanjska vas befinden sich Überreste des Schlosses Boštanj, das ursprünglich Zagradec genannt wurde. Das Schloss wurde im Herbst 1943 zerstört und später nur teilweise renoviert. Etwas weiter unten steht die Frühbarock-Kirche des Hl. Martin; das ursprüngliche Kirchengebäude wird bereits im 14. Jh. erwähnt. Die Kirche wurde im Barock renoviert. Von großer Bedeutung ist die Ausstattung der Kirche – der schwarz-goldene Hauptaltar aus dem Jahr 1716 und die beiden Nebenaltäre aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Kirchenschiff befinden sich Grabstätten mit Grabplatten der Grafenfamilie Blagaj, die damals das Schloss Boštanj in Besitz hatte.
Landschaftspark Radensko polje , , ,
Der Landschaftspark Radensko polje südöstlich von Grosuplje ist durch jahrtausendlange Interaktion zwischen Mensch und Natur entstanden. Hier findet man typische Karstphänomene, wie z.B. starke Karstquellen und Flußschwinden. In den Frühlings- und Herbstmonaten verwandelt sich das Feld in einen Sickersee. Die Winterzeit und der Schnee geben dem Feld einen besonderen Zauber und im Sommer erstrahlt es wieder in wunderschönen Farben. Das Feld wird von steilen Waldhängen umgeben, die bis zu 300 m hoch reichen, in der Mitte ragt der Auslieger Kopanj geheimnisvoll empor. Das hiesige Gebiet dient vielen seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Aufgrund des reichhaltigen Lebensraumes und der gefährdeten Arten wurde das Gebiet Radensko polje in das europäische Umweltschutz-Netzwerk Natura 2000 aufgenommen. Das gesamte Gebiet des Landschaftsparks Radensko polje umfasst 16 km2, das Feld selber hingegen ist vier Kilometer lang und einen Kilometer breit.
Kirche der Hl. Marjeta
Die Kirche der Hl. Marjeta in Velika Račna wird zum ersten Mal im Jahr 1433 erwähnt. Sie wurde als Gelübde zur Abwendung der häufigen Überschwemmungen erbaut. Im Barock wurde sie renoviert. In der Kapelle befindet sich die Grabstätte der Adelsfamilie Lazarini.
Die Sibirische Iris
Die Sibirische Iris hat einen hohen symbolischen Wert. Sie gedeiht auf dem Feld Radensko polje. Die Sibirische Iris ist zur Gänze vom Menschen abhängig bzw. vom Anbau seitens des Menschen – sie würde, wenn die Wiesen nicht mehr gedüngt würden, verschwinden, da sie von anderen Pflanzen überwachsen werden würde. In dieser Hinsicht symbolisiert die Sibirische Iris das Wesen des Landschaftsparks; eine hochwertige und langfristige Symbiose und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur, die großen landschaftlichen, biotischen und ökologischen Wert hat. Die unteren drei Blätter der Pflanze stellen zudem die drei Flüsse des Feldes dar (Dobravka, Zelenka und Šica) und veranschaulichen gleichzeitig die Buchten, Ärmel und Inseln, die bei Hochwasser entstehen.
Der Dorfbrunnen
An der Straße nach Velika Račna steht ein Dorfbrunnen, der im Jahr 1897 gebaut wurde. Im Jahr 2011 wurde anlässlich des 100. Jubiläums der freiwilligen Feuerwehr in Račna die Pumpe renoviert.
Kopanj mit der Kirche Mariä Himmelfahrt
Eine morphologische Besonderheit der Ortsgemeinschaft Račna und natürlich des ganzen Karstfeldes Radensko polje ist der vereinsamte Fernling Kopanj, der sich 68 m über das Feld Kopanj erhebt und als schönstes Ausliegerexemplar des Karstes gilt. Auf dem Hügel befand sich einst eine prähistorische Burganlage. Aus den Überresten dieser Höhenburg wurde die im Jahr 1433 die zum ersten Mal erwähnte ursprüngliche Kirche Mariä Himmelfahrt erbaut. Zu Zeiten der türkischen Einfälle wurde um die Kirche herum einen Schutzwall errichtet, der teilweise noch heute erhalten ist. Neben der Kirche steht ein Pfarrhaus, wo der bekannte slowenische Dichter Dr. France Prešeren einige Jahre seiner Kindheit verbrachte. Direkt unter dem Gipfel befindet sich eine Grundschule, in der bereits seit 1865 unterrichtet wird. Eine weitere Besonderheit von Kopanj ist auch die Quelle auf der Nordseite, die 10 m über dem Niveau des Karstfeldes entspringt.
Der Karsttrichter Viršnica, die Höhlen Lazarjeva jama und Zatočna jama (Höhlensystem Šica)
Bei normalen Wasserstand des Flusses Šica versickert das Wasser in die Höhle Zatočna jama, bei stärkerem und langwierigerem Regenfall allerdings auch in die 200 m entfernte Höhle Lazarjeva jama. Über der Höhle liegt der Karsttrichter Viršnica, den das Wasser nie erreicht. Alle drei Eingänge zusammen bilden das Höhlensystem Šica. Das Höhlensystem ist 1792 m lang. Wer die Höhlen entdeckt hat, ist unbekannt. Gerade aufgrund der Überflutungen des Feldes Radensko polje ist man anfangs in die Höhlen gegangen, um die Höhlengänge zu verbreitern, denn man wollte den Durchfluss der Šica durch das Höhlensystem vergrößern. Der künstlich errichtete Weg führt in den geologisch wohl interessantesten, wunderschönen Eingangssaal und weiter auf die künstlich errichteten Treppen zum Hauptstollen des Karsttrichters Viršnica. Der Karsttrichter Viršnica ist bei allen Wetterlagen betretbar, denn es besteht keine Gefahr einer plötzlichen Überflutung. Trotzdem ist die Trockenzeit am besten für einen Besuch geeignet, da man sich da die ganze Höhle ansehen kann. Wir empfehlen auch, die Höhlen Lazarjeva jama und Zatočna jama zu besichtigen, die insbesondere wegen der ständigen Wasseraktivität interessant sind.
Details finden Sie unter: http://e-lookout.tripod.com/virsnica.htm
Das Schloss Stari Grad (Čušperkški grad) und die Kapelle der traurigen Muttergottes
Das Schloss Stari grad über Čušperk aus dem 12. Jh. gehört zu den ältesten Schlössern in Slowenien. Das Schloss diente als Sitz des Landesgerichtshofes, der damals bedeutende Zuständigkeiten besaß. Nach mehreren Bauernaufständen und einen großen Erdbeben erbauten die Türken im 17. Jh. in Čušperk ein neues Schloss. Vom alten Schloss sind nur einige Mauerüberreste erhalten, vom neuen dagegen ist noch die Kapelle der traurigen Mutter Gottes, ein Teil des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes, der in Wohnungen umgebaut wurde, und ein Teil des Schutzwalls zu sehen. Der Altar in der Kapelle umfasst einen klassischen Altar, zentrale Malereien von Anton Cebej und die Wandfresken des angesehenen Malers Niernberger aus Višnja Gora.
Die Kirche der Hl. Dreifaltigkeit
Auf dem Berg Velika Ilova Gora steht die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit mit drei schmucken Altären. Zum ersten Mal wird sie im Jahr 1433 erwähnt, ihr Patron ist der Hl. Rupert.
Das Denkmal des nationalen Befreiungskriegs (NOB) (bei der Schule)
Die Bewohner von Žalna und der umliegenden Dörfer haben an der Stelle, wo heute das Denkmal steht, am 25. Mai 1942 der Befreiungsfront Treue geschworen und zwei Truppen der Volksverteidigung gegründet.