MARIAS HALSKETTE
Länge
9,8
Länge 9,8 km ​
Benötigte Zeit
01:00
Benötigte Zeit 01:00 ​
Največja strmina vzpona[%]
7
Max. Steigung: 7 %
Max. Gefälle: 8 %
Max. durchschnittliche Steigung: 3 %
Länge der Steigungen über 5%: 0,80 km
Niedrigster Punkt der Strecke: 300 m
Höchster Punkt der Strecke: 359 m
Höhenunterschied: 139 m
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Poraba kalorij
2035
Energieverbrauch für Männer: 2035 kJ (486 kcal)
Energieverbrauch für Frauen: 1658 kJ (396 kcal)
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Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad: Leicht ​
Qualität der Wanderwege
Qualität der Wanderwege: Mischfahrbahn
Fahrradtyp: Trekking-Bike
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Kurze Beschreibung

Ein angenehmer und kurzer Radweg, der uns ausnahmsweise nicht nach Šmarna gora führt, sondern um Šmarna gora herum.

Verlauf

Tacen – Vikrče – Spodnje Pirniče – Zavrh – Šmartno – Tacen

Rutzing
Der Parkplatz in Tacen ist ein klassischer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung von Šmarna gora und wir werden auch die heutige Tour dort starten. Diesmal haben wir eine „Forschungstour" gewählt, die uns durch interessante und nicht ganz gewöhnliche Orte führt, obwohl sie ganz in der Nähe liegen. Sehenswürdigkeiten entdecken wir sofort – und die erste ist nicht so weit entfernt.
Vom Parkplatz fahren wir in Richtung Westen - Richtung Vikrče, jedoch nicht auf der Hauptstraße - solche Straßen meiden wir lieber – sondern biegen sofort wieder rechts ab nach Rocensko , und gelangen zur Polizeiakademie. Teil dieser Institution ist auch das ehemalige Schloss Rocen (Rutzing) ; heute ist hier der Sitz der Polizeischulverwaltung. Am einfachsten findet man es, wenn man am Anfang des Parkplatzes (beim Sportplatz) , wo sich die Straße in zwei Straßen aufspaltet, nach rechts fährt, obwohl unsere Tour auf der linken Seite fortgesetzt wird. Das Schloss liegt etwa 300 m geradeaus vor uns. Das Schloss ist außen schön restauriert, die Innenräume wurden leider stark überarbeitet. Der Park ist nur zum Teil erhalten.
Wir fahren bergab bis zur Hauptstraße in Vikrče und biegen schon an der nächsten Kreuzung (nach 100 m) bei der Bar nach links ab. Wir fahren den Fluss Sava entlang und biegen nach dem Radweg-Schild nach links auf eine schmale asphaltierte Straße ab, die uns zu einer Hängebrücke bzw. einem Steg über die Sava führt. Das ist die einzige Hängebrücke in der Stadtgemeinde von Ljubljana und auch die einzige, die überdacht ist. Von der Brücke bietet sich ein schöner Ausblick auf den Fluss.

Thermalbad und Helden
Wir fahren nicht über die Brücke auf die andere Seite, sondern bleiben auf dem linken Ufer des Flusses Sava. Wir fahren auf der Asphaltstraße und später auf der Schotterstraße weiter , bis wir zu einer Verzweigung gelangen, wo wir unsere Tour auf der rechten Straße fortsetzen. Wären wir nach links abgebogen, wären wir nach ein paar Kilometern zur Thermalquelle Straža mit einem kleinen Thermalbad gelangt. Haben Sie Lust, einen kleinen Umweg zu machen? In diesem Fall fahren wir auf der linken Straße und biegen bei der nächsten Kreuzung noch einmal nach links (in Richtung Sava) und nach etwa 200 m nach rechts auf den Weg ab, der uns direkt zur Quelle führt.
Von der Abzweigung fahren wir auf dem rechten Weg bergauf durch Spodnje Pirniče bis zur Hauptstraße in Richtung Medvode. Bevor wir die Hauptstraße überqueren, können wir uns noch die Kirche des Hl. Kreuzes ansehen, die etwa 200 m rechts von der Kreuzung liegt. Wir überqueren die Hauptstraße und fahren auf die asphaltierte Dorfstraße, die nach Zavrh führt. An der ersten Kreuzung können wir nach links abbiegen und (etwas weiter auf der rechten Seite) das Geburtshaus des legendären Nationalhelden - des Kommandanten der slowenischen Volksbefreiungsarmee - Franc Rozman-Stane besichtigen – in dem heute ein Museum eingerichtet ist.

Triglav, mein Heim...
In Richtung Zavrh fahren wir bis zur Kreuzung der Straßen nach Vikrče–Smlednik, überqueren sie und fahren am Club Lipa vorbei. Hier eröffnet sich ein wunderschöner Ausblick auf den Bergsattel Kamniško sedlo. Die nächste Sehenswürdigkeit ist das Geburtshaus von Jakob Aljaž. Es liegt auf der rechten Seite am Anfang der Siedlung – wir müssen zwar etwas vom Weg abzweigen, jedoch ist dieser gut beschildert.

Za vrhom (hinter dem Gipfel)
Bevor wir zum anderen Teil des Dorfes Zavrh gelangen, zweigt auf der rechten Seite ein steiler Wanderweg ab, der in den Wald am Hang des Hügels Gradišče (471 m) führt. Das ist der niedrigste der drei Gipfel von „Šmarna gora" im weiteren Sinn. Die übrigen zwei sind natürlich Šmarna gora (669 m) und Grmada (676 m). Der etwa 200 m niedrigere Gipfel von Gradišče ist nur von der nördlichen und westlichen Seite zu sehen. Am Abhang von Gradišče liegt die Höhle Matjaževa jama. Bis zur Höhle gelangen wir über den erwähnten steilen Weg – natürlich zu Fuß. Die Besichtigung der Höhle geschieht auf eigene Verantwortung!

Nachmittag
Wir fahren zwischen den Häusern bis zur Kreuzung in der Dorfmitte. Dort können wir uns entscheiden, ob wir auf diesem Weg zum Ziel weiterfahren oder vorher noch die Umgebung erforschen möchten. Wenn wir uns für die letzte Option entscheiden, ist es am besten, den Lenker nach rechts zu drehen, den Berggang zu wählen und auf die steile Steigung mit Kiesuntergrund in Richtung Šmarna gora zu starten, die zum Gipfel führt. Wir wollen jedoch nicht so weit fahren. Unser Ziel ist diesmal das steinerne Zeichen auf der rechten Seite der Straße, das zu Zeiten der türkischen Angriffe aufgestellt wurde.

Im Schutz des Waldes
Im Dorf ist irgendwann einmal der Asphalt zu Ende und wir fahren auf einer Makadamstraße weiter. Wir fahren etwas bergab in Richtung des Feldes und biegen gleich nach einer langen und großen Heuharfe nach rechts auf den Fahrweg, der zum Wald führt. Der Weg senkt sich langsam ab und führt uns bald aus dem Wald auf die andere Seite. Wir erblicken wieder den Asphalt und natürlich auch Häuser. Wir fahren zwischen den Häusern in Richtung Süden, bis wir auf die Hauptstraße Ljubljana–Vodice stoßen. Doch nur für kurze Zeit, da wir bald zur Hauptkreuzung in Šmartno gelangen.

Šmartin und Tacen
In Šmartno fahren wir an der Kirche des Hl. Martin vorbei, die so groß ist, dass man sie nicht verfehlen kann.
Die Hauptstraßen sind stark befahren und wir mögen sie nicht, deswegen suchen wir parallele Wege, wo weniger Verkehr herrscht und wir die Fahrt genießen können. Also überqueren wir rasch die große Kreuzung und fahren rechts bergab zu einer anderen Kreuzung, die wir auch überqueren und wo wir noch einmal bergab zu einer neuen Wohnsiedlung fahren (wir fahren auf der rechten Seite). Am Ende des Dorfes biegen wir wieder nach rechts ab und nähern uns nach einer angenehmen Fahrt wieder der Hauptstraße. Diesmal wird es nicht anders gehen, als das wir eine ganz kurze Strecke auf der Hauptstraße fahren und dann gleich auf die Straße Ivica Pirjevče nach links abbiegen und geradeaus in Richtung der Sava fahren, solange es möglich ist. Dort biegen wir wieder rechts auf die Straße Židankova pot und Pot sodarjev ab, der bis zur Kreuzung in Tacen führt, wo wir auf der gegenüberliegenden Seite schon den großen Parkplatz - unseren Ausgangspunkt und unser Ziel - erblicken.

Schloss Rocen (Rutzing)
Das Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert und war ursprünglich im Besitz der Lamberger, später hatte es eine Reihe von Besitzern, bis es nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht wurde. Heute ist im Schloss der Hauptsitz der Polizeischulverwaltung. Das Schloss ist außen schön restauriert, der Innenraum wurde leider stark überarbeitet. Der Park ist nur zum Teil erhalten.

Thermalquelle
Am Fluss Sava liegt eine Thermalquelle Straža mit einem kleinen Thermalbad. Das warme Wasser, das zwischen 17 und 23°C hat, ergießt sich in ein kleines bewachsenes Feuchtgebiet, wo wir zahlreiche Vogelarten beobachten können. Das Gebiet ist auch für Amateurforscher sehr interessant.

Die Kirche des Hl. Kreuzes (Cerkev sv. Križa)
Die Kirche liegt auf einer archäologischen Stätte. Sie wurde das erste Mal im Jahr 1362 erwähnt.

Geburtshaus von Franc Rozman - Stane
Das Geburtshaus des legendären Nationalhelden Franc Rozman-Stane, Kommandant des Generalstabs der Volksbefreiungsarmee, ist heute ein Museum. Franc Rozman starb Ende 1944 bei der Prüfung eines neuen Minenwerfers, das die britischen Verbündeten den Partisanen geschenkt hatten. Ein paar Tage später wurde er zum Nationalhelden erklärt. Pirniče ist der Geburtsort von noch einem Nationalhelden, Tine Rožanc, nach dem heute die berühmte Volkstanzgruppe genannt wurde.

Geburtshaus von Jakob Aljaž
Jakob Aljaž, Priester und Komponist, spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung des slowenischen Alpinismus. Als nationalbewusster Slowene hat er von der Gemeinde Dovže für fünf Gulden den Berg Kredarica und den Gipfel des Triglav gekauft, auf welchem er eine bescheidene Unterkunft, genannt Aljažev stolp (Turm von Aljaž), aufstellte. Die Miniaturkopie des Turmes kann man auch vor seinem Geburtshaus bewundern. Den Turm hat Anton Belec aus Šentvid pri Ljubljani aus dickem verzinktem Stahlblech im August 1895 hergestellt; er wurde in Teilen auf den Triglav gebracht und auf dem Gipfel zusammengesetzt. Jakob Aljaž erzürnte damit die Deutschen, insbesondere die des Alpenvereins – Sektion Krain, das Anspruch auf alle slowenischen Berge erhob und Besitzer von fast allen Berghütten in den slowenischen Bergen war. Die Deutschen haben Aljaž verklagt und ihm vorgeworfen, dass er mit der Aufstellung des Turmes den Triangulationspunkt I. Ordnung zerstört hätte, was natürlich nicht stimmte, denn an dieser Stelle gab es nie einen. Aljaž konnte dies bei Gericht auch beweisen, wobei ihm ein anständiger Kapitän der österreichisch-ungarischen Armee namens Schwarz half, der erreichte, dass der Turm später tatsächlich zur Platzierung des Triangulationspunktes verwendet wurde, sodass der Turm seit diesem Zeitpunkt unter staatlichem Schutz stand.
An der Front seines Geburtshauses wurde eine Gedenktafel eingerichtet, auf welcher in Relieftechnik die Nordwand des Triglav mit dem Aljažev stolp auf dem Gipfel abgebildet wurde. Unsere Tour, die im Hof des Geburtshauses von Aljaž beginnt, führt uns zu Šmarna gora.

Matjaževa jama (Höhle von Matjaž)
Die Höhle von Matjaž liegt am Abhang des Hügels Gradišče (471 m). Das ist der niedrigste der drei Gipfel von „Šmarna gora" im weiteren Sinn. Die übrigen zwei sind natürlich Šmarna gora (669 m) und Grmada (676 m). Der Gipfel des Hügels Gradišče, der etwa 200 m niedriger ist, ist nur von der nördlichen und westlichen Seite zu sehen. Bis zur Höhle gelangen wir über den erwähnten steilen Weg – natürlich zu Fuß. Es handelt sich um eine kleine Karsthöhle mit fast keinen Höhlenornamenten, etwa 30 m lang und 11 m tief, die aus zwei „Sälen" besteht. Der größere Saal hat in der Decke ein „Fenster", durch welches Tageslicht eindringt. Die Besichtigung der Höhle geschieht auf eigene Verantwortung!

Im Schutz des Waldes von Šmarna gora
Im Wald ist es schattig, feucht und angenehm kühl, es scheint, als rieche es nach Pilzen. Kein Wunder, denn Šmarna gora ist im botanischen Sinn als ein sehr reiches Gebiet bekannt. An ihren Hängen sollen mehr als 260 Arten von Pilzen, 832 Arten von Pflanzen, unter ihnen auch köstliche Himbeeren gedeihen, die wir im Überfluss entlang des Weges finden.

Šmartin
Šmartno wurde ursprünglich Šmartin benannt (mit Akzent auf dem i) nach der Kirche des St. Martin, die so groß ist, dass wir sie nicht verfehlen können. Sie wurde zwischen 1838 und 1841 erbaut und ist wegen der Kunstwerke der Maler Langus, Šubic, Bradašek und Layer bekannt.

Gasthaus Bizeljčan
Das Gasthaus Bizeljčan liegt in Šmartno. An allen Tagen in der Woche werden hier ganztägig einzelne Gäste, Familien und geschlossene Gesellschaften bewirtet. Der Garten ist schön schattig und es gibt auch ein paar Spielzeuge für Kinder.

Gasthaus Košir
Das Gasthaus Košir am Fuße der Šmarna Gora in Tacen hat eine ehrwürdige Tradition. Seit Jahrzehnten bewirtet es Einzelpersonen, Familien und Gruppen, die es zur Erfrischung, Erholung, Unterhaltung und zum geselligem Beisammensein besuchen. Es ist wegen der köstlichen einheimischen Speisen, der guten Bedienung und des ganztägigen Betriebs an allen Wochentagen bekannt. Der schattige Kastaniengarten und der Kinderspielplatz garantieren Bequemlichkeit.

Schloss Marienberg
Die mündliche Überlieferung besagt, dass auf dem Hang des Hügels einst das Schloss Marienberg gestanden sei, das eingestürzt sei, als der Besitzer es verlassen hat und ins Tal gezogen ist. Heute ist vom Schloss nicht mehr viel zu sehen.

Nachmittag
Das mittelalterliche steinerne Zeichen stammt aus der Zeit der türkischen Einfälle. Die Legende erzählt, dass die Türken einst versucht haben, den Verteidigungsturm auf Šmarna gora einzunehmen, jedoch wurde ihre Absicht durch ein Wunder verhindert. Den Menschen, die in der Kirche auf dem Gipfel Zuflucht suchten, ist die Hl. Maria erschienen, die den Hl. Ahac über die Türken geschickt hat. Jedenfalls muss etwas passiert sein, weil die türkischen Eroberer so erschrocken waren, dass sie schnell kehrtmachten und in die Berge flohen. Es soll kurz vor Mittag am Tag des Hl. Ahac, am 22. Juni 1471 passiert sein (vielleicht auch im Jahr 1475 oder 1477), als die Türken in der Nähe waren. An der Stelle, an der sie kehrtgemacht haben, haben sie später ein steinernes Zeichen errichtet. Die Kirchenglocken auf dem Berg schlagen seitdem um 11:30 Uhr statt um 12:00 Uhr. Es handelt sich also nicht um einen Fehler...

Kajak auf Wildwassern
Auf dem Fluss Sava bei Tacen, wo das Wasser durch Schleusen des nahegelegenen Kraftwerks geregelt werden kann, befindet sich seit 1948 die Rennstrecke für den Kajak-Sport. An der Sava entstand ein Kajak-Center, das über eine der bekanntesten Wildwasser-Slalomstrecken verfügt. Auf dieser Strecke wurden schon mehrere Weltmeisterschaften ausgetragen (1955, 1991, 2010 ...). Jedes Jahr werden Staatsmeisterschaften und verschiedene internationale Wettkämpfe veranstaltet. Neben dem Wassersport werden Reisende immer wieder von der schönen Umgebung und der Aussicht vom Gipfel der Šmarna gora oder Grmada angelockt.

Lauf auf die Šmarna gora
Der Lauf auf die Šmarna gora ist eine traditionelle Sportveranstaltung, die jedes Jahr neben Freizeitsportlern auch hochwertige internationale Bergläufer anlockt.

In Vikrče ist das Verkehrszeichen, das den Radweg markiert, verdreht und führt uns die Straße bergauf; richtig wäre es, nach links in Richtung des Flusses Sava abzubiegen.