DR. »O«
Länge
8,3
Länge 8,3 km
Benötigte Zeit
00:50
Benötigte Zeit 00:50
Največja strmina vzpona[%]
11
Max. Steigung: 11 %
Max. Gefälle: 13 %
Max. durchschnittliche Steigung: 2 %
Länge der Steigungen über 5%: 0,30 km
Niedrigster Punkt der Strecke: 295 m
Höchster Punkt der Strecke: 328 m
Höhenunterschied: 70 m
Poraba kalorij
2680
Energieverbrauch für Männer: 2680 kJ (640 kcal)
Energieverbrauch für Frauen: 2198 kJ (525 kcal)
Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Qualität der Wanderwege
Qualität der Wanderwege: Mischfahrbahn
Primerna obutev: Nicht wichtig
Kurze Beschreibung

Obwohl es im Landschaftsschutzpark viele Möglichkeiten zum Laufen gibt, haben wir uns entschieden, dass wir auch die angenehme Umgebung des GKW (Gedenken- und Kameradschaftsweg) benutzen und planen eine der Trassen wenigstens teilweise darauf. Auch den Lauf über diesen Weg fangen wir beim ZOO an, obwohl es mehrere Möglichkeiten gibt. Jeder Läufer wird einen Weg auswählen, der für ihn selber geeignet ist.
Im Vergleich mit dem Weg Trimmen und etwas mehr ist die Trasse gleich, nur etwas länger.

Verlauf

Parkirišče pri ZOO – Biotehniška fakulteta – Fakulteta za računalništvo – Fakulteta za kemijo, kemijsko tehnologijo – PST – Koseški bajer – naselje Mostec – Mostec – parkirišče pri ZOO

ZOO
Beim ZOO laufen wir auf die Trasse der ehemaligen Pioniereisenbahn und laufen auf dieser zur Brücke über den Bach Glinščica . Nehmen wir Rücksicht auf die Radfahrer und treten wir zur Seite, wenn wir ihnen begegnen, denn wir laufen auf dem Radfahrweg.

Wissensinkubator
Über die Brücke über Glinščica am Anfang des Rosentals drehen wir uns für 180° und laufen am Bach und biotechnischer Fakultät zu FKKT und FRI und Nationalinstitut für Biologie . Wenn wir die »Wissenschaft« hinter uns lassen, schließen wir uns dem GKW an . Über diesen Weg überqueren wir Brdnikova Straße und am Rande der Wiesen und Felder auf der linken Seite sowie Wäldern des Landschaftsschutzparks Tivoli, Rožnik und Berg Šiška auf der rechten Seite laufen , wir langsam zum Teich Koseze ein . Dass wir fast im Gebiet des Landschaftsschutzparks sind, hören wir an den Vögeln, die um uns singen, oft können wir auch Reiher bewundern , die auf der Brücke links vom GKW auf der Jagd nach Nahrung sind.

Koseze
Die Umgebung ist schön ordentlich , und der Teich selber wird zunehmend zum beliebtesten Erholungspunkt. Unsere Entscheidung ist der Lauf über die Nordseite, der ein wenig länger ist, weil wir fast den ganzen Teich umkreisen. Beim Laufen geht unser Blick mehrmals auf die Wasseroberfläche, wo wir Schwäne und Enten bewundern können, die den Teich für ihr Heim genommen haben. Auch an Wundervollen Bäumen und Büschen fehlt es nicht . Am Ende des Teichs bei Fitness im Freien biegen wir links ab an der Siedlung Mostec.
»Stopp! Fehler! Was ist mit dem Motel Dr. »O«, nach welchem der Weg benannt ist? Werden wir an ihn einfach vorbei gehen?«
Es geht nicht anders, dieses Motel gibt es nicht mehr, und das neue Objekt an seinem Platz ist noch nicht fertig und nicht offen für Besucher. Auch der Platz für die Bogenschützen ein wenig weiter steht alleine da . Deswegen laufen wir neben den Häusern in der Siedlung , und überqueren am Ende vorsichtig über den Fußgängerübergang den Ewigweg (Večna pot).

Mostec
Auf dem Weg Matjanova, in der gegenläufigen Richtung von »Trimmen und etwas mehr«, laufen wir zum Erholungspark Mostec und drehen uns bei der Abzweigung zum Sprungzentrum Richtung Ewigweg (Večna pot) um . Wir laufen neben dem Kinderspielplatz und Imbissstube hinter den Bäumen. Die Pilze , von denen es hier ziemlich viele gibt, lassen wir lieber in Ruhe. Kurz vor dem Ewigweg (Večna pot), am Anfang des Waldsportpfads, biegen wir link ab auf den Spazierweg , Mostec – ZOO. Wenn wir den Willen und die Zeit haben, können wir auch eins der Turngeräte ausprobieren, die wir auf dem nächsten halben Kilometer Richtung ZOO begegnen werden. Es wird uns sicher nicht schaden, obwohl 8 km, was wir in unser Register eintragen werden, auch kein Stück Kuchen sind und wir werden auch ohne die Turnübungen am Ziel angenehm müde sein.

ZOO
Mit der Rückkehr zum Parkplatz beim ZOO beendeten wir das Unterfangen
dieses Tages, aber trotzdem bleiben wir während der Abkühlung der Muskeln bei Boljkos Statue des angreifenden Stiers vor dem ZOO-Eingang stehen. Ziemlich viele Details , , auf welche wir bisher nicht aufmerksam waren, die es aber verdienen bemerkt zu werden. Sie geben der Skulptur einen zusätzlichen Reiz und fast sicher werden wir für einige Zeit auf die Müdigkeit vergessen.

 

ZOO
Ljubljana ZOO ist nicht einer der ältesten noch ist es einer der größten ZOO-s. Trotzdem ist es aber ein interessanter Reisepunkt in Ljubljana. Die Anfänge reichen in die Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg, als die Käfige mit den Tieren im Zentrum von Ljubljana aufgestellt wurden. 1951 hat die Stadtbehörde einen geeigneteren Ort auf der südwestlichen Seite von Rožnik gefunden. Damals hat der ZOO angefangen sich schneller zu entwickeln, entscheidend war aber das Jahr 1988, als sich der ZOO als ein moderner ZOO zu entwickeln begann, mit der Betonung auf möglichst natürlichen Lebensverhältnissen der Tiere, Ökologie und Kohabitation von lebender und lebloser Natur.
Das Angebot wird von Jahr zu Jahr durch verschiedene Produkte für die Besucher einfallsreich erweitert, vor allem für die Jüngsten.
Heute können wir sagen, dass die Ausrichtung die richtige war, die Tiere »wohnen« in geeigneten Unterkünften, die Besucher sind zufrieden und kommen immer wieder zurück, was mehr als 200.000 Besucher jedes Jahr beweisen.

Erholungspark Mostec
Idyllische Umgebung des Waldes unterm Mali Rožnik ist im Tal des Bachs Mostec wie gerufen für eine ruhiges Verbringen der Freizeit. Die Ortseignung hat man schon am Anfang des vorigen Jahrhunderts entdeckt, als die Umwohner den Bach eingedämmt haben und den Ort für damals modernes Kneippen umgeordnet haben.
Die erholsame Eigenschaft von Mostec hat sich bis heute erhalten. 1962 hat der Vorgänger des jetzigen Erholungsvereins Mostec die Initiative ergriffen und mit den Jahren eine Umgebung gestaltet, wie wir sie jetzt kennen. Der Verein hat seine Räume in dem einzigen Gebäude in Mostec. Die Einwohner von Ljubljana kommen gerne nach Mostec zurück, dort genießen sie die Natur und haben Freude an gelegentlichen Ereignissen, deswegen ist dort nie langweilig.

Waldsportpfad Mostec
Der Pfad ist 520 Meter lang, es gibt 15 Geräte, alles wird aber durch die Beleuchtung, die uns das Laufen und Üben auch in späteren Stunden ermöglicht. Der Waldsportpfad wurde im Oktober 2012 beendet und ersetzte den alten Pfad, die für die ungeordneten Eigentumsbeziehungen Platz machen musste.

Naturschutzgebiet Mali Rožnik
Es ist ein Feuchtgebiet und ein bedeutender Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzarten. Vor allem sind das Lurche, Libellen und Pflanzen, die ein Sumpfgebiet brauchen. Im unteren Teil des Feuchtgebiets entwickelte sich Torfmoor.

Boljkas Statuen der Tiere im ZOO
Der anerkannte slowenische Bildhauer, Maler und Graphiker Janez Boljka hat in seinem Schöpferopus mehrere Bronzestatuen der Tiere hergestellt. Im ZOO fanden sechs Skulpturen ihr Heim: Nashorn, Affenfamilie, Bison, Wolf, Elefant und der Stier (Auerochse), welcher am Zooeingang herrscht und ein beliebter Punkt der jüngeren Besucher ist, denn sie klettern gerne auf ihm und sitzen auf seinem Rücken.

Fakultät für Chemie, chemische Technologie, Fakultät für Computertechnik und Informatik sowie das Biologieinstitut
Die Fakultäten haben einen geeigneten Platz am Landschaftsschutzpark gefunden. Die Aussicht auf die neuen Fakultäten am Ende der Einfahrtsstraße zeigt auf ein gutes Beispiel guter Einfügung in den Raum.

Der Teich Koseški bajer
Der Teich Koseški bajer, der auch als Koseško jezero (See) bekannt ist, ist ein kleiner See auf der westlichen Seite des Berges Šišenski hrib und der Siedlung Mostec. Er ist maximal 100 m breit und 200 m lang. Seine heutige Tiefe soll zwischen 2 und 3 m betragen (einst betrug die Mindesttiefe 11 m), was das Ergebnis von Schlammablagerungen aus dem Bach Mostec ist. Er entstand als in den sechziger Jahren die Tongrube aufgegeben und der Bach Mostec in den Teich geführt wurde. Solange die Fabrik Agrostroj in Betrieb war, war der Teich sehr verschmutzt, da in ihm Pumpen für Bewässerungsanlagen getestet wurden. Der Teich und die Umgebung wurden lange Jahre den natürlichen Prozessen überlassen. Im Jahr 2000 wurde seitens der Stadt Ljubljana eine Ausschreibung für die landschaftliche Gestaltung der Umgebung veröffentlicht und basierend auf dem gewinnenden Vorschlag die Umgebung des Teiches umgestaltet. Obwohl der Teich eine gut besuchte Freizeitdestination ist, wird er aufgrund der schlechten Wasserqualität (große Schlammmengen) nicht zum Baden genutzt. Er ist aber insbesondere für das Fischen, das Schlittschuhlaufen und Rennen mit Modellbooten durchaus beliebt.

Der Weg der Erinnerungen und der Kameradschaft (Pot spominov in tovarištva-POT)
Da die Erinnerungen nach dem Krieg noch ganz frisch und schmerzhaft waren, begannen die Stadtbewohner den Drahtzaun zu beseitigen, die Schützengraben zuzuschütten und die Bunker zu zerstören. Der letzte Bunker wurde im Frühling 1946 zerstört. Die Festungen wurde zu anderen Zwecken genutzt, man verwendete sie als Lager oder sogar Wohnungen.
Als 1957 in Ljubljana das erste Festival der Körperkultur veranstaltet wurde, schlugen die Ortsausschüsse der Kämpferverbindung des nationalen Freiheitskampfes (NOB) eine Wanderung entlang des Zaunes des besetzten Ljubljanas vor. Die erste Wanderung fand somit im Rahmen des Festivals der Körperkultur am 23. Juni 1957 statt.
Das Einrichten des Weges und die Markierungsarbeiten begannen schon 1959 mit der Aufstellung einiger Denkmäler. 1972 wurde die Einrichtung von Sandwegen mit Alleen geplant. Die gesamten Arbeiten zur Einrichtung des POT-Weges wurden 1985 abgeschlossen, als man ihn am 9. Mai auch feierlich eröffnete und ihn den Bewohnern von Ljubljana „übergab".
Heute ist der POT-Weg ein fast 33 km langer Sandweg, der größtenteils auf der Route des einstigen Drahtzaunes verläuft.

 

Imbissstube in Mostec
Die Imbissstube verwaltet der Erholungsverband Mostec. Darin können sie Getränke und Leckerbissen bekommen. Der Platz ist für Picknicks geeignet.

 

Die Pionierbahn ,
Die Pionierbahn wurde im Jahr 1948 nach dem Muster der Bahnen gebaut, die damals in der Sowjetunion gebaut wurden. Das war eine Schmalspurbahn mit 760 mm Spurweite und war nicht die einzige, die gebaut wurde – ähnliche gab es auch in Beograd, Zagreb, Sarajevo, Skopje und Kruševac. Die Pionierbahnstrecke in Ljubljana war 3800 m lang und verlief zwischen Rožna dolina und Podutik, mit Zwischenstation in Koseze. Die Schmalspurbahn sollte die technische Kultur fördern und den Nachwuchs für den Beruf des Lokomotivführers sowie andere Berufe bei der Bahn begeistern. Sie wurde von Pionieren – Jugendlichen - verwaltet, was damals eine große Ehre bedeutete und eine gute Vorbereitung erforderte. Die Pionierbahn hatte nur einen kleinen Fehler: sie führte nirgendwo hin. Und den Leuten wurde bald langweilig, von „hier bis nirgendwo" zu fahren. Also wurde im Jahr 1954 die Bahnstrecke demontiert und das Eisen - in der Zeit der fieberhaften Suche nach Rohstoffen - irgendwo in den Süden des Landes verkauft.

Das besetzte Ljubljana
Am 19. Januar 1942 hat die Kommandantur der elften Armadenversammlung der Landstreitkräfte Italiens beschlossen, Ljubljana mit einem Drahtzaun zu umzäunen, die Stadt von der Umgebung zu isolieren und den Sitz des größten Widerstandes in Ljubljana zu zerstören. Ende Januar begann man mit der Umzäunung, die am 23. Februar 1942 abgeschlossen wurde. Die Drahtsperre mit Festungen, Wachposten und Positionen war anfangs 18 km lang. Da die „Säuberung" von Ljubljana nicht nach Plan verlief, ernannte General Robotti am 11. Mai 1942 eine Besondere Kommission für die Errichtung einer Festungsmauer um Ljubljana, die zuerst die bestehende Infrastruktur überprüfen sollte und daraufhin den Bau einer neuen Mauer vorschlagen beziehungsweise planen sollte. Bis Ende Mai wurde so der Ring verbreitert und das Ergebnis war ein 29,6 km langer Ring, der zwischen 5 und 8 m lang und 2 m hoch war. Der Ring beinhaltete 69 größere Bunker, 11 ausgesetzte, 53 kleinere, 73 innere – insgesamt 206. Ljubljana wurde zu einem wahren Konzentrationslager. Trotz strenger Überwachung brachen aus dem Ring Verwundete, Partisanen und Einwohner von Ljubljana und Umgebung aus. Als Beispiel soll hier erwähnt werden, dass Bahnarbeiter mit gefälschten Papieren ganze Güterwagen mit unterschiedlichster Ware zu den Partisaneneinheiten schmuggeln konnten.
Nach der Kapitulation von Italien übernahmen deutsche Besatzungskräfte die Herrschaft über die Stadt und diese waren noch grausamer als die Italiener. Erst am 9. Mai 1945, am 1170. Tag der Isolation, wurde Ljubljana wieder eine freie Stadt. In den Tagen nach der Befreiung gingen die Bewohner der Stadt und der Umgebung massenweise zu den Sava-Ufern und auf die Berge Katarina und Šmarna gora, die sie bereits vor dem Krieg gerne aufgesucht hatten.

Motel Dr.»O«
Dr. Aca Obradović war nicht nur ein Doktor (er Beendete das Medizinstudium), er war auch ein guter Fußballdoktor. Er war einer der ersten Fußballmanagers in Ex-Jugoslawien. Die Dienstfahrt verschlug ihn auch nach Ljubljana, wo er Direktor des FC Olimpia war. Seine andere Leidenschaft war das »Café«. Das war auch die Ursache, dass er der Besitzer eines Motels auf der Koseze Straße wurde, das ein Treffpunkt der Fußballfans bekommen sollte. Finanzielle Probleme verursachten, dass er das Motel verkaufen musste.
Das Motel Tikveš, wie ihn der neue Besitzer benannt hat, war wegen der Spezialitäten der Balkanküche bekannt, die aber nicht zu guten Geschäften verholfen haben. Es begann zu verfallen. Leider war ihm das Schicksal nicht zugetan und ist später auch niedergebrannt.
An seiner Stelle hat der neue Besitzer schon ein Objekt gebaut, das er strengen Forderung hinsichtlich des Standorts im Landschaftsschutzpark anpassen musste. Finanzielle Krise hat ein wenig die Vollendung des Objekts gehemmt, aber der Besitzer hofft, dass es bald seinem Zweck dienen wird.

 

Der Weg entlang des Zaunes (Pot ob žici)
Dies ist eine traditionelle Wanderung entlang des POT-Weges zum Gedenken an die Befreiung von Ljubljana 1945, die im Zweiten Weltkrieg von einem Drahtzaun der italienischen und deutschen Besatzungskräfte umgeben war. Die erste offiziell organisierte Wanderung entlang des Zaunes des besetzten Ljubljanas fand am 23. Juni 1957 statt. Heute wird diese Wanderung jedes Jahr Anfang Mai (um dem 9. Mai herum – dem Tag der Befreiung von Ljubljana) veranstaltet.
Bei der dreitägigen Veranstaltung werden eine Kindergarten-, eine Schul-, und eine Mittelschulwanderung organisiert. Der Höhepunkt folgt am Samstag, wenn Freizeitsportler und Läufer an der Reihe sind.