Tivoli
Den Tivoli mit den mit Wald bewachsenen Anhöhen bilden der Landschaftsschutzpark Tivoli, Rožnik und Berg Šiška.
Pläne für den Park Tivoli wurden in der Zeit der Illyrischen Provinz ausgearbeitet. Das jetzige Bild bekam der Park zwischen 1921 und 1939 (die Neugestaltung ist die Arbeit von Jože Plečnik) und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als im Park verschiedene Sportobjekte gebaut wurden (Halle Tivoli, bedecktes Bad mit Fitness und Bowlingbahn, Boulebahn, Rollschuhplatz, Minigolf, Tennis- und Basketballplatz).
Kastanienalleen, Jakopič-Allee (Promenade), Teich, botanischer Garten, Gewächshaus, Kinderspielplatz, Brunnen und Statuen, die im Park für eine Erholung sorgen. Natürlich dürfen wir nicht die Tiere und Pflanzen vergessen, die uns auf jedem Schritt begleiten. Im Park sind auch ein Sommerbad (1929) und Turnplatz Illirija, die wegen der Eisenbahn ein wenig abstehen.
Im Park sind auch zwei Schlösser (Schloss Tivoli und Schloss Cekin), die heute für andere Absichten gebraucht werden. Im Schloss Cekin ist ein Museum der modernen Geschichte, im Schloss Tivoli aber ein Internationales Zentrum für Graphik und Bildkunst sowie ein Café.
Rožnik
Der Name wurde schon im 15. Jahrhundert angeführt, als er mit Weingärten und später mit Obstgärten bewachsen sein sollte, nicht mit dem Wald.
Für einige Zeit stand darauf ein Asyl für Aussätzige, weil sich aber die Zeiten ändern, sind dorthin wohlhabende Bürger geflüchtet, als in Ljubljana die Pest grassierte.
Heute ist Rožnik zusammen mit Berg Šiška ein erstmaliger rekreativer Teil für die Einwohner von Ljubljana und Touristen.
Auf dem Rožnik (oder besser unter ihm) haust auch der ZOO.
Sprungzentrum Mostec
Dass das wirklich ein Sportzentrum ist, erzählen auch die Turngeräte (Fitness im Freien) , der Basketballplatz, der schräge Aufzug bis zur Anlaufbahn der großen Sprungschanze und das Haus, wo der Sprungverein Illyrien haust .
Das Zentrum ist stolz auf seine interessante Geschichte. Mit dem Springen auf dem Gebiet des Landschaftsschutzparks hat man schon vor fast hundert Jahren angefangen. In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde auf der Sprungschanze auf den Šancen (Berg Šiška) die Weite von 6 m erreicht. Der Ingenieur Bloudek hat danach einen Plan für die 33-Meter Sprungschanze in Mostec gefertigt. Dieser Sprungschanze schloss sich 1947 eine kleinere, 15-Meter Sprungschanze an. Die Sprungschanzen waren vor allem für das Training jüngerer Springer bestimmt. Man hat aber internationale Sprungwettbewerbe auf der 70-Meter Sprungschanze auf Galetovo (Berg Šiška über dem Schloss Galetovo) veranstaltet. Dort war der letzte Wettbewerb im Jahr 1961, danach wurde die Sprungschanze dem Verfall überlassen. Heute ist nur der Anlaufturm der geblieben ist.
Wegen ganzjähriger Bedürfnisse nach dem Training wollten die Skiarbeiter eine mit Plastik überdeckte Sprungschanze bilden. Das ist ihnen 1976 gelungen, als sie eine 30-Meter Sprungschanze in Mostec überdeckten. Leider ist auch diese schnell verfallen. Zum Glück hat entstand bei der Gründung des SSK Illyrien (Skispringer Klub) im Jahr 1970 noch eine Idee über den Bau des Skisprungzentrums. Es wurde sehr viel freiwilliger Arbeit verrichtet. In zwei Jahren wachsten in Mostec so vier neue, mit Plastik überdeckte Sprungschanzen. Es entstand ein Sprungzentrum, von denen es in Europa wenige gab. Die Sprungschanzen in Mostec haben mehr Glück als vorige. Sie werden immer wieder erneuert und ausgebaut. Die letzte größere Erwerbung ist der schräge Aufzug im Jahr 2010.
ZOO
Ljubljana ZOO ist nicht einer der ältesten noch ist es einer der größten ZOO-s. Trotzdem ist es aber ein interessanter Reisepunkt in Ljubljana. Die Anfänge reichen in die Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg, als die Käfige mit den Tieren im Zentrum von Ljubljana aufgestellt wurden. 1951 hat die Stadtbehörde einen geeigneteren Ort auf der südwestlichen Seite von Rožnik gefunden. Damals hat der ZOO angefangen sich schneller zu entwickeln, entscheidend war aber das Jahr 1988, als sich der ZOO als ein moderner ZOO zu entwickeln begann, mit der Betonung auf möglichst natürlichen Lebensverhältnissen der Tiere, Ökologie und Kohabitation von lebender und lebloser Natur.
Das Angebot wird von Jahr zu Jahr durch verschiedene Produkte für die Besucher einfallsreich erweitert, vor allem für die Jüngsten.
Heute können wir sagen, dass die Ausrichtung die richtige war, die Tiere »wohnen« in geeigneten Unterkünften, die Besucher sind zufrieden und kommen immer wieder zurück, was mehr als 200.000 Besucher jedes Jahr beweisen.
Erholungspark Mostec
Idyllische Umgebung des Waldes unterm Mali Rožnik ist im Tal des Bachs Mostec wie gerufen für eine ruhiges Verbringen der Freizeit. Die Ortseignung hat man schon am Anfang des vorigen Jahrhunderts entdeckt, als die Umwohner den Bach eingedämmt haben und den Ort für damals modernes Kneippen umgeordnet haben.
Die erholsame Eigenschaft von Mostec hat sich bis heute erhalten. 1962 hat der Vorgänger des jetzigen Erholungsvereins Mostec die Initiative ergriffen und mit den Jahren eine Umgebung gestaltet, wie wir sie jetzt kennen. Der Verein hat seine Räume in dem einzigen Gebäude in Mostec. Die Einwohner von Ljubljana kommen gerne nach Mostec zurück, dort genießen sie die Natur und haben Freude an gelegentlichen Ereignissen, deswegen ist dort nie langweilig.
Schloss Tivoli
Älter als das Schloss Cekin ist das Schloss Tivoli. Die Anfänge dieses Schlosses greifen ins 13. Jahrhundert, wenn etwas höher ein Turm stand. Es ersetze ihn ein Schloss, das im 17. Jahrhundert, als sich der Besitzer wechselte, abgerissen und neu gebaut wurde. Das würden wir heute Ersatzbau nennen. In seiner abwechslungsreichen Geschichte war dieses Gebäude ein Kloster, Krankenhaus, Lager, Kaserne, Residenz des Bischofs von Ljubljana und Behausung des Marschalls Radetzky, nach dem zweiten Weltkrieg aber wurde es eine Behausung verschiedener Stadtbeamten und Mieter. Nach ganzheitlicher Erneuerung zog in das Schloss der Internationale Graphikzentrum.
Naturschutzgebiet Mali Rožnik
Es ist ein Feuchtgebiet und ein bedeutender Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzarten. Vor allem sind das Lurche, Libellen und Pflanzen, die ein Sumpfgebiet brauchen. Im unteren Teil des Feuchtgebiets entwickelte sich Torfmoor.
Lernweg Jesenko
Dieser Weg verläuft durch den ganzen Landschaftsschutzpark. Auf diesem Weg kann der Spaziergänger 30 Baumarten betrachten.
Gedenkzimmer im Gasthaus Rožnik
Ivan Cankar lebte im Gasthaus Rožnik von 1909 bis 1917. An sein Gedenken hat das Stadtmuseum ein Gedenkzimmer arrangiert.
Waldsportpfad Mostec
Der Pfad ist 520 Meter lang, es gibt 15 Geräte, alles wird aber durch die Beleuchtung, die uns das Laufen und Üben auch in späteren Stunden ermöglicht . Der Waldsportpfad wurde im Oktober 2012 beendet und ersetzte den alten Pfad, die für die ungeordneten Eigentumsbeziehungen Platz machen musste.
Landschaftspark Tivoli, Rožnik, Šišenski hrib
Die Region, die im Jahr 1984 zum Naturschutzpark erklärt wurde, umfasst den Stadtpark Tivoli und die mit Wald bewachsenen Hügel Rožnik und Šišenski hrib. Der Landschaftspark, der als untrennbarer Teil der Identität von Ljubljana gilt, umfasst satte 500 Ha. Es handelt sich um ein geschütztes Gebiet, in dem sich sowohl natürliche als auch kulturelle Raumelemente erhalten haben, ebenso wichtig ist aber auch die soziale und Freizeitfunktion des Gebietes. Auf der westlichen Seite des Berges Šišenski hrib befindet sich an der Stelle, wo einst eine Tongrube war, heute der Teich Koseški bajer, der einen wichtigen Lebensraum für einige seltene und gefährdete Tierarten darstellt und überhaupt eines der wenigen stehenden Gewässer in Ljubljana ist. Am östlichen Ufer wurde zur Entspannung am Wasser eine Holzplattform eingerichtet.