DIE POLHOV GRADEC TOUR
Länge
23,1
Länge 23,1 km
Benötigte Zeit
02:00
Benötigte Zeit 02:00
Največja strmina vzpona[%]
5
Max. Steigung: 5 %
Max. Gefälle: 5 %
Max. durchschnittliche Steigung: 7 %
Länge der Steigungen über 5%: 4,80 km
Niedrigster Punkt der Strecke: 731 m
Höchster Punkt der Strecke: 310 m
Höhenunterschied: 692 m
Poraba kalorij
4070
Energieverbrauch für Männer: 4070 kJ (972 kcal)
Energieverbrauch für Frauen: 3316 kJ (792 kcal)
Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad: Sehr anspruchsvoll
Qualität der Wanderwege
Qualität der Wanderwege: Mischfahrbahn
Fahrradtyp: Mountainbike
Kurze Beschreibung

Die sehr anspruchsvolle, jedoch abwechslungsreiche und höchst interessante Radtour von Sorško polje bis zum Bergland Polhograjsko hribovje ist sowohl als nachmittägliche Rekreation als auch als ganztägiger Radausflug mit mehreren Pausen geeignet. Wegen der Steigung zum Berg Katarina und des Abstiegs zur Berghütte Slavkov dom ist sie für Radfahrer mit besserer Kondition geeignet.
Die Trasse verläuft durch eine der schönsten Berglandschaften Sloweniens und ist wegen ihrer einzigartigen Aussicht einmalig. Neben der schönen Aussicht sind die zahlreichen Pflanzen (vor allem die zahlreichen Wiesenblumen) und kultur-historischen Sehenswürdigkeiten eine wahre Augenweide. Die Hungrigen unter Ihnen werden sich vor allem an den kulinarischen Köstlichkeiten erfreuen, die von zahlreichen Gasthäusern am Weg angeboten werden.
Die Trasse führt über weniger befahrene Asphalt- und Schotterstraßen sowie Feldwegen. Von Medvode geht es zuerst durch die am Fluss Sora gelegenen Dörfer, danach biegt der Weg in das Tal des Flusses Ločnica ab, wo er anfangs langsam aufsteigt und am Fuße des Berges Topol noch steiler zu den Gipfeln von Polhov Gradec aufsteigt. Vom Gipfel des Berges Katarina fahren wir auf Waldwegen zum Tal Malvešče bergab, danach geht es von der Berghütte Slavkov dom wieder aufwärts zum Gipfel Golo Brdo, von da an führt der Aussichtsweg durch Weiden zurück in das Tal, zuerst zum Ort Senčica und zu guter letzt nach Medvode.

Verlauf

Medvode – Goričane – Rakovnik - Sora – Trnovec – Topol – Babni dol – Golo brdo - Seničica - Medvode

Wir starten in Medvode
Der Ausgangspunkt für diese Radtour ist auf dem Parkplatz vor der Bibliothek und dem Gemeindegebäude in Medvode. Wir schwingen uns auf das Rad und biegen nach links über die Sora-Brücke ab und fahren dann geradeaus durch eine Ampelkreuzung mit der Straße Gorenjska cesta bis zum Bahnhof, wo die Straße am Gasthaus Bencak nach rechts in Richtung Goričani abbiegt. Durch die Unterführung unter der Bahnstrecke gelangen wir zur Kreuzung vor Goričani, wo wir geradeaus und unter dem malerischen Schloss entlang des Flusses Sora durch Goričani und Rakovnik bis zum Dorf Sora weiterfahren. An der Kreuzung vor dem Dorf biegen wir beim Gasthaus Hiša kulinarike Jezeršek nach links in das Tal des Flusses Lončica ab. Durch das enge Tal fahren wir größtenteils durch Wälder , an einigen einsamen Häusern und am Gasthaus Legastja vorbei bis Trnovec, wo das Tal etwas breiter wird und sich der Wald verdünnt. Im Tal Ločnice fahren wir an Überresten einiger Mühlen und Sägewerke vorbei und in Trnovec beim Weiler Knapovže sehen wir die Überreste eines mittelalterlichen Blei- und Quecksilberbergwerks.

Führt die Straße auf den Berg Katarina oder Topol?
Wir setzen unseren Weg im Wald auf einer kurvigen Straße bergauf in Richtung Topol fort. Die Steigung vor uns wird immer steiler und unsere Beine werden müde, doch bevor wir aufgeben, ist schon der Wald vor Topol zu Ende und die Straße wird wieder gerade. Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wohin Sie eigentlich hinkommen: auf den Berg Topol oder Katarina. Die offizielle Antwort steht auf dem Ortsschild, an dem Topol steht, und daneben steht noch eine freundliche Tafel mit der Aufschrift: „Willkommen auf der Katarina". Bald radeln wir an der Schule auf dem Bergkamm vorbei, hinter dem sich ein Dörfchen ausbreitet.
Auf dem Topol erwarten uns einige gute Gasthäuser , und ein schöner Ausblick auf das Becken von Ljubljana auf der einen und die Berglandschaft Polhograjsko hribovje auf der anderen Seite. Hier können wir uns eine kleine Pause gönnen, bevor wir weiterfahren. Vom Topol führen die Wege und Straßen in verschiedene Richtungen , jedoch meistens ins Tal, wir fahren jedoch vor der Abfahrt noch einmal hoch, deshalb müssen wir auf den Wegweiser für Katarina achten und an der Kreuzung geradeaus fahren. Es erwartet uns ein kurzer steiler Aufstieg auf einer asphaltierten Straße bis zur Kirche der hl. Katarina. Unter dem Gipfel, beim Gasthaus Pr'Jur , biegen wir nach rechts ab und erreichen über eine schmale gerade Straße die liebliche Kirche der hl. Katarina , die auf einer kleineren Terrasse unter dem Rog steht, wie der Name des Gipfels oberhalb der Kirche heißt.

Steile Abfahrt ins Tal
Von der hl. Katarina fahren wir über denselben Weg bis zum Gasthaus Pr'Jur zurück, wo wir nach links Richtung Topol abbiegen. Davor können wir noch einen Halt beim Gasthaus Na Vihri machen und uns ins Gästebuch für Radfahrer einschreiben. Das Gasthaus organisiert nämlich in Zusammenarbeit mit dem Fahrradklub Medvode die Ganzjahresaktion „Sechzig Auffahrten auf die Katarina". Die Radfahrer bestätigen ihren Aufstieg mit dem Eintrag ins Buch, das im Gasthaus aufbewahrt wird. Wer jährlich mehr als 60 Aufstiege macht, bekommt einen Pokal.
Vom Gasthaus Na Vihri fahren wir bergab zurück ins Zentrum von Topol, wo wir scharf nach links auf die Straße abbiegen, die in Richtung Toško čelo führt. Nach ein paar hundert Metern kommen wir zur Kreuzung am Bergklamm inmitten einer Wiese, wo wir die Straße in Richtung Toško čelo verlassen und nach links unter Jeterbenk in Richtung Golo Brdo und Slavkov dom abbiegen. Die Straße ist bis zu den ersten Bauernhöfen noch asphaltiert, verwandelt sich jedoch bald in einen Feldweg, nur ab und zu gibt es bei einigen Anwesen noch asphaltierte Abschnitte. Geradeaus vor uns steht der kegelförmige Berg Jeterbenk , auf dem einst das Schloss der Ritter von Hertenberg stand.
Zwischen Wiesen und an Bauernhöfen am Jeterbenk vorbei, fahren wir auf einem sandigen Weg am Abhang weiter. An einigen Abzweigungen zwischen den Bauernhöfen müssen wir aufpassen, dass wir nicht wieder in Richtung des Berges abbiegen. Die Hangstraße wird immer steiler, deswegen müssen wir anständig auf die Bremse drücken. Hier ist zusätzliche Vorsicht angesagt. Die steile Waldstraße auf diesem Abschnitt der Tour ist einer der wichtigsten Gründe, weshalb wir Radfahrern raten, die Tour „Polhov Gradec" gegen den Uhrzeigersinn zu machen; wenn wir hier zurückschauen, sind wir froh, dass wir den Berg nicht hinauffahren müssen. Während der Abfahrt können wir mehrere Male Halt machen, um die schöne Aussicht um uns herum, wie auch die Natur, die uns umgibt, zu genießen . Während der Fahrt müssen wir besonders auf die Straße achtgeben, denn sie ist mit Abflussgräben durchzogen , die bei heftigeren Regenfällen eine zu große Abtragung des Sandes von der steilen Straße verhindern sollen. Auf einem Waldweg fahren wir hinunter zu den Wiesen im Tal. Bald kommen wir zur einer Kreuzung mit einer Asphaltstraße und wir wissen, dass wir die Abflussgräben endgültig hinter uns gebracht haben. An der Kreuzung biegen wir nach links ab und setzen unsere Fahrt durch Babni dol bis zur Abzweigung der Straße fort, dessen linker Zweig bergauf in Richtung Slavkov dom und Golo Brdo führt.

Zuerst eine Pause mit hausgemachtem Pausenbrot, danach auf nach Brdo
Die schön renovierte Hütte Slavkov dom , etwas weiter auf dem Weg, ist ein Rastplatz, den man als einen „sehr geeigneten Platz für Stärkung" bezeichnen kann, wenn man eine solche nötig hat. Ein hausgemachtes Pausenbrot tut sicher gut, ganz zu schweigen vom traditionalen Angebot der „weißen Nieren", wegen der die Hütte schon seit langem bekannt ist. Von der Terrasse unter der Hütte bietet sich eine schöne Aussicht auf das Bergland Polhograjski Dolomiti, das wir gerade verlassen haben.
Aus der asphaltierten Straße oberhalb der Hütte Slavkov dom wird eine Schotterstraße und wir müssen bei der Bergauffahrt ganz schön auf die Pedale drücken . Allerdings gibt es einen Unterschied zum Aufstieg zur Katarina - sind wir vorher Rad gefahren und haben uns bergauf gequält, fahren wir jetzt auf den Berg Brdo (in Slowenisch: Berg), und zwar auf Golo Brdo (nackter Berg. Woher das Dorf den Namen Brdo hat, wird uns schon auf der Hälfte der Steigung klar: warum es den Namen golo (slowenisch für nackt) hat, erfahren wir auf dem Gipfel, wo uns kein Wald erwartet, sondern ein Dorf mit Obstgärten und Wiesen und einer wunderschönen Aussicht in alle Richtungen . Falls Sie bis jetzt noch keine Pause gemacht haben, werden Sie sich bestimmt hier Zeit nehmen, um sich von Brdo die Umgebung anzusehen.

Nur noch bergab und in Richtung Medvode
Von Golo Brdo führt uns die (jetzt wieder asphaltierte) Straße größtenteils nur noch abwärts. Vorsicht bei der Fahrt ist jedoch trotzdem geboten: die schnelle Fahrt nach unten kann sehr bald zu schnell werden, denn manche Kurven sind ziemlich scharf. In Sečnica kommen wir ins Tal und biegen bei der Kreuzung nach links , ab, fahren auf der Hauptstraße durch das Dorf, von wo sich wieder eine wunderschöne Aussicht auf Sorško polje , eröffnet. Unter dem Dorf gelangen wir zum Flachland und fahren an der berühmten Napoleonbrücke aus dem Jahr 1666 vorbei. Danach führt die Straße nach links in Richtung der Bahnstrecke, an der wir bis zum Bahnübergang Presko fahren, wo wir dann nach rechts abbiegen, über den Bahnübergang fahren (natürlich nur bei geöffneten Schranken) und vor der Kreuzung mit der Straße Gorenjska cesta nach links auf die Schotterstraße abbiegen. Das Radfahren ist auf der sehr verkehrsreichen Straße Gorenjska cesta verboten, deswegen dient eine parallele Schotterstraße entlang der Bahnstrecke als Radweg.
Hinter dem Tennisplatz biegen wir nach rechts ab und überqueren darauf die Gorenjska cesta. Nun sind wir auf der Šeškova cesta und fahren links an der Polizeistation, einem Gasthaus und einer Pizzeria vorbei in Richtung der Sora-Brücke. Wir sind kurz vor dem Ziel, wir müssen nur noch nach rechts über die Brücke und schon sind wir auf dem Parkplatz vor dem Gemeindegebäude und der Bibliothek in Medvode , von wo wir mit unserem heutigen Radausflug gestartet sind. Hier können wir das Rad wieder einpacken und zur Entspannung noch ein letztes Mal einen Spaziergang entlang der Sora an der Bibliothek vorbei machen und uns noch eine Natursehenswürdigkeit von Medvode ansehen. Einige zehn Meter weiter befindet sich nämlich der Zusammenfluss der Sava und Sora , , nach dem Medvode auch seinen Namen erhalten hat.
Am Ende des Weges in Medvode erwarten uns neben dem Zusammenfluss auch eine Reihe von Gasthäusern, wo wir sicher wieder zu Kräften kommen werden.

 

Kirche des hl. Stefan in Sora
Dort, wo die heutige Kirche steht, standen schon mehrere ihrer Vorgängerinnen. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1884 erbaut. Im 18. Jahrhundert diente in der hiesigen Kirche mehrere Jahre der erste slowenische Dichter Valentin Vodnik und am Anfang des 20. Jahrhunderts der Schriftsteller Fran Saleški Finžgar, der in Sora ein Denkmalzimmer hat.

Überreste des Blei- und Quecksilberbergwerks Knapovže
Im Tal Ločnica befinden sich Überreste des ehemaligen Blei- und Quecksilberbergwerks Knapovže. Es wurde bereits im 16. Jh. errichtet. Als Andenken an den Bergbau wird der Ort von den Einheimischen Knapovže genannt. Wegen der Konkurrenz des Kärntner Bleis wurde das Bergwerk geschlossen, an der Straße auf die Katarina sind aber noch Überreste der Eingangsschächte zu sehen.

Topol oder Katarina, Brezovica oder der hl. Jakob?
Topol, der unter den Ausflüglern als Katarina (nach der Kirche der hl. Katarina) bekannt ist, besteht aus mehreren Weilern, die auf den Hängen des Berges Jeterbenk, Rog und Jakob verstreut sind.
Auch bei Jakob ist es ähnlich wie bei Katarina. Die Anhöhe wurde einst Brezovica genannt, wie das Dorf darunter; nach der Kirche des hl. Jakob hat sich jedoch bei den Ausflüglern der Name Jakob eingebürgert.

Der Landschaftspark Polhograjski Dolomiti
Die Natur hat diese Gegend reich mit Wäldern beschenkt, in denen Nadel- und Laubbäume ziemlich gleichmäßig vertreten sind. Auf den Kämmen und flacheren Hängen in der Nähe der Siedlungen und natürlich auch in den Tälern, gibt es zahlreiche schöne Wiesen, die ihre biotische Artenvielfalt wegen der weniger intensiven Landwirtschaft bewahrt haben.
Charakteristisch sind die zugespitzten Dolomitengipfel, die dem Bergland den populären Namen verliehen haben. Neben Dolomitgestein besteht Polhograjsko hribovje unter anderem auch aus reinem Kalkstein, verschiedenen undurchlässigen Gesteinen und einem kleinen Anteil von Vulkangesteinen. Als große geschlossene Oberfläche taucht der Kalkstein zwischen Toško Čelo und Topol im plateauartigen Ravnik auf, wo wir auch Karsterscheinungen bemerken. Unter den Gipfeln, die sich mit steilen felsigen Bereichen von der Nachbarschaft abheben, sind die 898 m hohe Grmada und der Berg des hl. Lovrenc am besten bekannt.

Die Kirche der hl. Katarina, Topol
Die Kirche wurde Anfang des 17. Jh. erbaut. Ihre Architektur ist typisch für den frühen slowenischen Barock. Eine Besonderheit stellt das Presbyterium dar. Die Malereien, der Hauptaltar und das Gemälde der hl. Katarina sind das Werk von Ivan und Helena Vurnik aus den Jahren 1919 und 1920, das Altarkreuz wurde von France Kralj angefertigt.

Das Schloss Jeterbenk
Auf dem Gipfel Jetrebenk (aus dem deutschen Wort Hertenberg) stand einst das Schloss der Hertenberger Ritter, der Ministeriale der Kärntner Herzöge Spanheim. Ministeriale waren Mitglieder des niedrigen Adels, die ihren Militär- oder Verwaltungsdienst für den höheren Adligen verrichteten. Die Spanheimer waren diejenigen berühmten Adligen, die ihren Sitz auf dem Schloss von Ljubljana hatten und die als erste das bekannte Wappen mit dem schwarzen Panther auf weißem Untergrund benutzten; einige wollten, dass dieses Wappen zum Nationalsymbol der Republik Slowenien werden sollte. Da die Spanheimer keine Nachkommen hatten, erbte ihren Besitz (einschließlich des Krainer-Besitztums) der tschechische König Ottokar II. und übernahm damit auch das Wappen mit dem Panther. Seine Herrschaft dauerte nicht lange - in einer Schlacht mit den Habsburgern in Mähren wurde Ottokar getötet und die Herrschaft an diesen Teilen Sloweniens übernahmen die Grafen Goriški grofje und behielten sie bis zum Jahr 1335, als das Gebiet in die Hände der Habsburger fiel.
Das Schloss Jeterbenk wurde in schriftlichen Quellen zum ersten Mal im Jahr 1252 erwähnt und zuletzt im Jahr 1444, als es schon verlassen war. Das ursprüngliche turmartige Gebäude auf dem Gipfel wurde im 14. Jahrhundert durch ein modernes Gebäude auf der Burganlage bei der Kirche der hl. Marjeta in Žlebe (auf der anderen Seite des Berges, den wir vor uns sehen) ersetzt, jedoch wurde es bald verlassen, vielleicht sogar absichtlich zerstört. Die Ritter von Hertenberg waren nämlich Raubritter und es ist möglich, dass sie bei einem der Strafzüge der Habsburger vernichtet wurden. Neben dem erwähnten Gebäude sollen die Hertenberger Ritter angeblich den Turm Nebovz (Nebojse), der in der Volksüberlieferung erwähnt wird, gebaut haben, jedoch wurde sein tatsächlicher Standort nie entdeckt. Ebenso wurde auch der Schatz nicht entdeckt, den die Ritter unter dem Schloss Jeterbenk versteckt haben sollen.

Die Napoleonbrücke
Es handelt sich um eine interessante und gut erhaltene Steinbrücke über dem Bach Mavelščica unter Seničica, wo die Straße in Richtung des Hotels Medno abbiegt. Die Brücke wurde im Jahr 1666 erbaut, wovon die eingemeißelte Jahreszahl zeugt. Zu dieser Zeit war sie eine der wichtigsten Verkehrsobjekte auf dem Weg von Ljubljana in die Region Gorenjska. Der berühmte Korse hat mit der Brückenentstehung nichts zu tun, denn sie wurde mindestens hundert Jahre vor Napoleons Zeit gebaut. Den Namen bekam sie, weil Napoleons Armee über sie marschierte.

 

Das Kaffeehaus 4 mačke, Medvode
Das Kaffeehaus an der Sora bietet ein breites Angebot an Desserts, Getränken und Eissorten.

Das Haus der Kulinarik Jezeršek
Im großen gastgewerblichen Objekt werden gerne größere Gruppen anlässlich verschiedener Feiern, Veranstaltungen, geschäftlicher Ereignissen, Feste usw. bewirtet.

Gasthaus Legastja, Trnovec
Im Gasthaus im Tal der Ločnica werden regionale Spezialitäten, Desserts, vegetarische Gerichte und à la carte Gerichte angeboten.

Das Gasthaus Dobnikar, Topol
Für viele Ausflügler, die sich am Samstag oder Sonntag zu Fuß auf die Katarina begeben, ist ein Mittagessen im Gasthaus Dobnikar schon fast zu einer Tradition geworden. Die Gäste werden nie enttäuscht, besonders wenn sie Liebhaber von traditionellen slowenischen Gerichten sind. Auch die Preise sind angemessen. Platz gibt es in der Regel genügend und die Aussicht von der Terrasse belohnt die Bemühungen der Ausflügler.

Die Dorfkneipe Vaška krčma
Neben Getränken werden Sie in der Dorfkneipe mit Kuchen aus der eigenen Küche (Obststrudel, Potitzen, usw.) oder mit saurer Milch bedient.

Der Touristische Bauernhof Pr'Jur
Im Gasthaus serviert man Mittagessen a la carte, Spezialitäten der eigenen Hausschlachtung, Eintöpfe, štruklji (Teigtaschen), Bauernschmaus und hausgemachten Apfelsaft.

Das Gasthaus Na Vihri
Im Gasthaus werden à la carte Gerichte angeboten. Im Winter werden Spezialitäten aus der eigenen Hausschlachtung angeboten und über das ganze Jahr Sauerkraut, saure Rüben, Heidensterzen, Matevž (traditionelle Speise aus Kartoffeln und Bohnen), štruklji, Nudeln, verschiedene Fleisch- und Gemüsegerichte und hausgemachte Süßspeisen.

Die Hütte Slavkov dom
Die schön renovierte Hütte Slavkov dom ist ein Rastplatz, den wir als einen „sehr geeigneten Platz für eine Erfrischung" bewerten können. Eine hausgemachte Brotzeit am Weg wird sicherlich passen, dabei müssen auch die traditionellen „weißen Nieren", wegen der die Hütte seit jeher bekannt ist, erwähnt werden. Von der Terrasse hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Berglandschaft Polhograjski Dolomiti.

Das Gasthaus Bencak
Auf dem Speiseplan stehen typische slowenische Gerichte, Wildfleisch- und Fischgerichte, Meeresfrüchte, Süßwasserfische, vegetarische Spezialitäten sowie Speisen vom Grill.

 

Der Drache vom Jeterbenk
Auf Jetrbenk soll ein Drache gelebt haben, der in den umliegenden Dörfern getobt hat. Die Dorfbewohner hatten Angst vor ihm. Einst hatten sie einen Einfall, wie sie ihn los werden könnten. Wie gerufen warf bei der hl. Marjeta eine Kuh ein totes Kalb. Die Dorfbewohner schnitten das Kalb auf, füllten es mit ungelöschtem Kalk und setzten es als Köder ein, um den Drachen anzulocken. Der Drache fraß das Kalb tatsächlich auf. Wegen des Kalkes wurde er mächtig durstig und ging zum Wasser, um zu trinken. Während er Wasser trank, wurde der ungelöschte Kalk heiß und der Drache wurde von innen gekocht. So wurden die Dorfbewohner den Drachen für immer los.

Der Schatz vom Schloss Jeterbenk
In historischen Quellen wird auch das Schloss auf dem Jeterbenk erwähnt. Die Raubritter von Hertenberg bekamen das Schloss als Lehen von den Patriarchen von Aquilea. Wie aus historischen Quellen hervorgeht, hat ein Erdbeben im Jahr 1511 das Schloss Jeterbenk zerstört und man hat die Ruinen wohl als Baumaterial zum Bau der Kirche der hl. Marjeta in Žlebe verwendet. Laut einer Legende aus der Volksüberlieferung soll die Kirche von Marjeta von Hertenberg gebaut worden sein, damit sie sich von der Räubervergangenheit ihrer Vorfahren befreit. Später kehrte sie zu den Schlossruinen zurück, wo der Schatz vergraben sein soll. Sie fand ihn zwar, doch als sie gerade überlegte, was sie alles damit machen könnte, stürzte er ins Tal zurück. Der Schatz soll immer noch irgendwo in Jeterbenk liegen. Zum Andenken an die Raubritter wird von den engagierten Mitgliedern des Tourismusvereins in Žlebe jedes Jahr die Wanderung „Auf den Pfaden der Raubritter" organisiert.

 

Festival der Krainer Wurst in Sora
Das Festival der Krainer Wurst, das jedes Jahr in der zweiten Augustwoche in Sora stattfindet, ist zu einem wichtigen kulinarisch-kulturellen und auch Unterhaltungsereignis geworden. Die Ausstellung, Bewertung und Kostprobe der Würste wird von einem reichen musikalischen und Unterhaltungsprogramm begleitet.

60 Aufstiege auf die Katarina
60 Aufstiege auf die Katarina ist ein Aktion für Radfahrer, die vom Fahrradklub Medvode zusammen mit dem Gasthaus Na Vihri organisiert wird. Im Gasthaus wird das Gästebuch für Radfahrer aufbewahrt, und jeder, der in einer Saison mindestens 60 Mal auf die Katarina geradelt ist, erhält einen Pokal. Die Aktion endet im Oktober.

Sonnwendfeuer
Traditionelles Sonnwendfeuer zum ersten Mai beim Gasthaus Na Vihri.

Auf den Pfaden der Raubritter
Das Ereignis ist traditionell, jedoch findet es nicht an festgelegten Terminen statt wie andere ähnliche Ereignisse (z.B. die Wanderung von Litija nach Čatež). Der Weg führt uns zu dem Ort, wo im Mittelalter die Burg der Raubritter Hertenberg stand.
Auf die Teilnehmer wartet am Ende der Strecke zwischen Žlebe und Jeterbenk ein Gästebuch, in das sie sich eintragen und damit beweisen können, dass sie tatsächlich den Weg gewandert oder gefahren sind - und glauben sie uns, das Buch enthält bereits viele Unterschriften.

 

Die Trasse führt über weniger befahrene Asphaltstraßen bis zum Berg Katarina und weiter zum Babni dol, zu dem wir über einen steilen Fahrweg, der ab und zu sehr löchrig ist, gelangen. Wegen der Steigungen ist es notwendig, ein Rad mit Gangschaltung zu haben; wegen der vielen Fahrwege empfehlen wir ein Mountainbike.
Die Trasse ist ziemlich abwechslungsreich und die Natur vielfältig. Man könnte die Landschaft als ein Geflecht von Wäldern, malerischen Dörfern, schön gepflegten Kulturlandschaften und wunderschönen Ausblicken vom Abhang der Berglandschaft Polhograjski hribi beschreiben. Mit etwas Glück oder Geduld kann man auch Waldtiere sehen, denn Rehe, Einhörnchen, Füchse, Hasen und andere Wildtiere sind ständige Bewohner dieser Wälder und Felder.
Die Tour ist das ganze Jahr über befahrbar, außer im Winter, wenn Schnee fällt. An der Trasse liegen zahlreiche Restaurants und Stellen, die perfekt für eine Pause, Erholung oder Entspannung sind.