Die Kirche der hl. Martina in Šmartno pod Šmarno goro
Die Kirche wurde bereist im Jahr 1296 erwähnt. Die jetzige Kirche mit einem massiven Glockenturm wurde im Jahr 1841 erbaut. Sie wurde zum Kunstdenkmal erklärt.
Die Fischzüchterei in Povodje und das Denkmal des Ivan Frank
In Povodje steht die bekannte Fischbrutanstalt und das Denkmal zu Ehren von Ivan Frank, eines der bedeutendsten Slowenen auf dem Gebiet der organisierten Fischerei und Fischzucht.
Die Kirche der Hl. Lucia in Skaručna ,
Die Kirche wurde zwischen 1662 und 1665 erbaut. Im Jahr 1744 wurde sie im barocken Stil umgebaut. Die Fresken von France Jelovšek stammen aus dem Jahr 1748.
Die Kirche des hl. Jakob in Hraše
Die Kirche wurde zum ersten Mal im Jahr 1118 erwähnt. Damals war das eine sehr schlichte, vielleicht sogar aus Holz gebaute Kirche, die zur Pfarrei Vodice gehörte. Die Kirche wurde in historischen Quellen erneut im Jahr 1335 erwähnt, als das Dorf Hraše, das fünf Bauernhöfe zählte, von den Grafen von Cilli gekauft wurde. Die jetzige einschiffige Kirche mit einem Fünfachtel-Presbyterium aus dem 15. Jh. wurde später barockisiert.
Das Schloss Valburga
Das Schloss Valburga (die Einheimischen nennen es die Burg von Lazarini) ist ein Objekt im Renaissancestil mit typischer Bauweise. Es wurde im 17. Jh. erbaut, als sich die Grafen von Andechs, Eigentümer der Burg Stari grad in Smlednik, entschlossen, im Flachland ein neues Schloss zu bauen. Vor dem Schloss steht eine 200 m lange Lindenallee und hinter ihr ein Schlosspark mit Garten. Das Schlossinnere zieren wunderschöne Fresken mit Fantasieszenen aus der griechischen Mythologie. Bis Ende des Zweiten Weltkriegs war es im Besitz der Adelsfamilie Lazarini, danach wurde es verstaatlicht und im Jahr 1991 wieder den Nachkommen der ehemaligen Eigentümer zurückgegeben und renoviert. Im Winter 2007 wurde darin ein Brand gelegt, der den schönsten Raum, den Rittersaal zerstörte.
Der See von Zbilje und das Wasserkraftwerk Medvode ,
Das Wasserkraftwerk liegt oberhalb des Zusammenflusses der Sava und Sora. Es wurde im Jahr 1953 gebaut. Der Damm besteht aus Stahlbeton mit Akkumulation, die als Kompensationsbecken beim Spitzenbetrieb des flussaufwärts liegenden Wasserkraftwerk Mavčiče dient. Das Kraftwerk nutzt die tägliche Menge der Wasserströmung aus, beim Spitzenbedarf der Elektrizität wird es mit dem Kraftwerk Mavčiče verbunden. Das Kraftwerk hat eine Leistung von 26 MW. Es verfügt über zwei Kaplanturbinen.
Wegen der Akkumulation stieg der Flussspiegel der Sava um 20 m an und es entstand der See von Zbilje. Beim Bau des Staudamms fand man ein Tüllenbeil aus Bronze, das eine Besiedelung dieses Gebietes bereits in der Bronzezeit bezeugt. In römischen Zeiten verliefen hier wichtige Wege zwischen den Regionen Primorska und Gorenjska. Der See ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Auf dem See fanden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Wassersportwettkämpfe statt, in den am See gelegenen Orten Zbilje und Dragočajna entfaltete sich ein reiches touristisches und freizeitsportliches Angebot.
Die Kirche des hl. Thomas in Zgornje Pirniče
Die Kirche des hl. Thomas ist eine gotische Kirche, die Mitte des 17. Jh. von Grund auf umgebaut wurde. Neben ihr steht di moderne Pfarrkirche der Mariä Himmelfahrt, die mit Apostelfiguren verziert ist. Diese entstanden unter den Händen der lokalen Künstlerin Brigita Juvan.
Die Kirche des hl. Kreuzes in Spodnje Pirniče
Die Pfarrkirche des hl. Kreuzes wurde im Jahr 1874 an der Stelle der früheren Kirche aus dem 16. Jh. erbaut. Im Jahr 1884 wurde die Kapelle der Gottesmutter von Lourdes angebaut. Der Kirchengrundriss ist kreuzförmig, die Decke ist gewölbt. An der hohen Ehrenpforte stehen zwei Altäre. Der Hauptaltar ist aus Stein, die Verzierungen bestehen aus Holz. Die bunten Glasfenster stammen aus der Ursulinenkirche in Ljubljana.
Das Geburtshaus des Partisanen-Kommandanten Franc Rozman-Stane in Spodnje Pirniče
Das Geburtshaus des legendären Volkshelden und Kommandanten der Nationalen Befreiungsarmee (NOV) Sloweniens Franc Rozman-Stane ist heute ein Museum. Franc Rozman starb ende 1944 bei der Prüfung eines neuen Granatwerfers, den britische Alliierte den Partisanen geschickt hatten. Einige Tage danach wurde er zum Volkshelden ernannt. In Pirniče wurde zudem noch ein Volksheld geboren: Tine Rožanc, dessen Namen eine bekannte Folkloregruppe trägt.
Das Denkmal und Museum von Jakob Aljaž in Zavrh pod Šmarno goro
Im Dorf Zavrh pod Šmarno goro wurde im Jahr 1845 einer der größten Slowenen geboren: Jakob Aljaž. Priester, Komponist und Bergsteiger, vor allem aber ein nationalbewusster Slowene. Wir gedenken seiner als einen heimatliebenden Menschen, der sich der Gefahr der deutschen Übermacht bewusst war. Auf dem höchsten Berg Sloweniens - dem Triglav - kaufte er mit seinem eigenen Geld ein Grundstück und baute im Jahr 1895 darauf den berühmten Turm, der nach ihm benannt wurde. Schon bald wurde dieser zum Symbol des slowenischen Volkes. Somit zeigte er in der Zeit des Wettkampfes der slowenischen und deutschen Alpenvereine in den Julischen Alpen, dass Triglav ein slowenischer Berg ist. Auch sein Lied „O Triglav, mein Heim" (Oj Triglav, moj dom) ist eines der beliebtesten slowenischen Kunstlieder, nicht nur unter Alpinisten, sonder unter allen Slowenen. Zu Ehren seines Geburtstags feiert Medvode am 6. Juli seine Gemeindefeier. Die Gemeinde Medvode hat das Geburtshaus von Aljaž abgekauft und als Kulturdenkmal restauriert.
Eine Allee, das Schloss Rocen und die Polizeiakademie ,
Das Schloss stammt aus dem 16. Jh. und war zunächst im Besitz der Familie Lamberg. Später wechselte es mehrere Besitzer, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es nationalisiert. Heute befindet sich darin die Verwaltung der Polizeiakademie. Die Außenseite des Schlosses ist schön erhalten, das Innere wurde jedoch leider stark verändert. Teilweise ist auch der Schlosspark erhalten geblieben. Im Park befindet sich auch eine Eichen- und Platanenallee, die dank des Alters und der Größe der Bäume außerordentlich schön und prächtig sind.
Der Fluss Sava
Der Vorläufer der Sava floss in der geologischen Vergangenheit vor der Eiszeit etwas weiter nördlich als heute und vom Westen nach Osten. Später bahnte er sich seinen Weg zwischen Šmarna gora und Rašica, danach verlegte er sein Flussbett noch einmal zwischen das Bergland Polhograjsko hribovje und Grmada, wo die Sava noch heute fließt. Das Wasser schwemmte zahlreiche Ablagerungen, Kies und Lehm an.
Die Sava hatte in den Zwischeneiszeiten eine stärkere Schüttung als heute. Nach und nach vertiefte sie ihr Flussbett. In dieser Zeit verlagerte sie öfter ihr Flussbett. Es bildeten sich Terrassen mit Lehnen, die noch heute sehr gut sichtbar sind. (Lehnen sind meistens mit Bäumen oder Gebüschen bewachsene Ufer zwischen den Terrassen.)
Die Kajakstrecke für Weltmeisterschaftskämpfe
An den Stromschnellen der Sava in Tacen ist eine Kajakstrecke eingerichtet. Die Strecke ist weltbekannt. Dort werden regelmäßig auch Weltmeisterschaftskämpfe ausgetragen.