G8
Länge
22,5
Länge 22,5 km
Benötigte Zeit
01:40
Benötigte Zeit 01:40
Največja strmina vzpona[%]
7
Max. Steigung: 7 %
Max. Gefälle: 5 %
Max. durchschnittliche Steigung: 4 %
Länge der Steigungen über 5%: 1,20 km
Niedrigster Punkt der Strecke: 368 m
Höchster Punkt der Strecke: 286 m
Höhenunterschied: 244 m
Poraba kalorij
3391
Energieverbrauch für Männer: 3391 kJ (810 kcal)
Energieverbrauch für Frauen: 2763 kJ (660 kcal)
Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad: Mittlerer Schwierigkeitsgrad
Qualität der Wanderwege
Qualität der Wanderwege: Mischfahrbahn
Fahrradtyp: Citybike
Kurze Beschreibung

Eine Radtour zu den Schlössern und Burgen von Ljubljana. Angenehmes, urbanes Radfahren durch die Stadt. Etwas Sturheit und Mühe wird von uns nur bei zwei Steigungen abverlangt: beim Schloss Ljubljana und bei der Burg Bokalce. Unser Ausflug beginnt im Park Tivoli und wir radeln durch Ljubljanas Altstadt auf den Rakovnik, danach entlang der Bahnstrecke zur Vorstadt von Ljubljana und kommen am Rožnik vorbei in den Park Tivoli.
Der Weg verläuft hauptsächlich auf Asphaltstraßen, zum Teil auch auf Radwegen und kürzeren Abschnitten von Feld- und Kieselwegen. An einigen Abschnitten ist zusätzliche Vorsicht geboten, vor allem wegen der Verkehrsregelung, schlechten Übersicht oder schlechter Straßenverhältnisse.

Verlauf

parkirišče Tivoli – Cekinov grad - Tivolski grad – Jakopičevo sprehajališče – Cankarjeva cesta – Čopova ulica – Tromostovje – Ciril Metodov trg - Stari trg – Gornji trg – Ulica na Grad – Osojna pot – Cesta Slovenskih kmečkih uporov – Streliška ulica – Roška cesta – Dolenjska cesta – Rakovniška ulica – Pot k ribniku – Galjevica – Ob dolenjski železnici - Orlova ulica – Ižanska cesta – brv čez Gruberjev kanal – Prule – Grudnovo nabrežje – Mrtvaški most – Karlovški nasip – Breg – Hribarjevo nabrežje – Dvorni trg – Kongresni trg – Slovenska cesta – Erjavčeva cesta – Cesta v Rožno dolino – Rožna dolina, cesta II – Cesta na Brdo – Sattnerjeva ulica – Viška cesta – Cesta na Vrhovce – Cesta na Bokalce – Brdnikova ulica – Večna pot – Koseška cesta – Draga – Pot hribom – Vodnikova cesta – Pod gozdom – Celovška cesta - Tivoli

Vom Schloss, am Schloss vorbei, unter das Schloss ...
Haben Sie Lust auf eine Radtour, die eine „Jagd" auf die Burgen und Schlösser von Ljubljana einbezieht? Auf dieser Tour werden wir 8 Schlösser bzw. Burgen aufsuchen. Wir starten die Tour beim Eingang zum Park Tivoli an der Celovška cesta.
Hier gibt es vor der Schwimmhalle Tivoli einen großen öffentlichen Parkplatz, der nützlich ist, wenn wir zum Ausgangspunkt mit dem Auto gekommen sind.
Wegen der Einbahnstraßen um die Stadthalle, muss man das erste Viertel der Tour bis zum alten Hotel Bellevue über den Serpentinenstraße fahren und kurz vor der Halle Tivoli nach links auf die Plattform vor der Halle abbiegen. Bei der Eingangsplattform gibt es eine Schranke für Fahrzeuge, deshalb müssen wir vorsichtig sein. Wir fahren an der Halle entlang und biegen am Ende ab und kommen zu unserem ersten Schloss – Cekinov grad , in dem heute das Museum für neuere slowenische Geschichte haust.
Falls wir für den Museumsbesuch und Geschichtskunde keine Zeit haben, fahren wir am Gebäude über den Kieselweg zwischen dem Hügel und den Tennisplätzen einfach vorbei. Wir fahren auf dem oberen breiten Weg. Wir fahren auf dem oberen breiten Weg, bergauf zur „Pasja poljana" (Hundewiese), eine Wiese zwischen den Hallenbad und der Promenade Jakopičevo sprehajališče, überqueren ihn an seinem westlichen Rand und fahren uns an Pristava vorbei zum Tivolski grad herab . Heute haust hier ein internationales Grafikzentrum mit einem angenehmen Cafe. Von der Terrasse unter dem Schloss bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf die Jakopič Promenade und das Stadtzentrum.
Damit wir unsere Fahrräder nicht über die Treppe tragen müssen, fahren wir über einen Kieselweg, der in einer Kurve zur Jakopič Promenade führt am Schloss vorbei. Wenn wir Glück haben, können wir uns während der Fahrt oder bei einem Spaziergang eine Fotoausstellung im Freien ansehen, die schon ein fester Bestandteil in diesem Bereich ist.
Am Ende der Promenade fahren wir zur Unterführung unter der Bahnstrecke und der Tivolska cesta , danach an der Galerie für moderne Kunst über die Cankarjeva und Čopova ulica auf die Drei Brücken. Auf Čopova ulica sollte man besser das Rad schieben und sich nebenbei noch die zahlreichen Schaufenster ansehen, anstatt zwischen den Fußgängern, Cafetischen und Straßenkünstlern einen halsbrecherischen Slalom zu fahren.
Nachdem wir die Drei Brücken überquert haben, fahren die Stritarjeva cesta entlang und bevor wir zum Stari trg abbiegen, können wir kurz davor die Trasse verlassen und 70 m nach rechts fahren, wo auf dem Platz Ciril Metodov trg 4 der Diözesenpalast Škofijska palača steht . Hier soll im Jahr 1797 Napoleon höchstpersönlich übernachtet haben.
Und dann schleunigst wieder auf die Trasse zurück. Vom Platz Mestni trg machen wir uns zum Stari trg auf. Wenn wir zu Tranča gelangen, schlagen wir vor, dass Sie vom Rad absteigen (das gilt vor allem im Sommer), denn vor uns steht jetzt die „Gastronomieecke", wo die zahlreichen Gasthäuser die wenigen Fußgänger- und Fahrradplätze in den mittelalterlicher Straßen als ihre Gärten nutzen. Wenn wir zu Herkules-Fontane auf Gornji trg kommen , schalten wir in einen niedrigeren Gang und fahren bis zur Kreuzung mit den Straßen Ulica na Grad und Rožna ulica hinauf .

Zum Schloss von Ljubljana ...
Vor uns ist der schwierigste Wegabschnitt und das Dilemma, ob wir der Steigung auf dem Fahrrad oder neben ihm bezwingen sollen. Auf die Schnelle sind 55 m Höhenunterschied zu überwinden. Die Steigung ist anfangs noch angenehm, da die Ulica na Grad teils asphaltiert und teils gepflastert ist . Etwas anstrengender wird es auf der Osojna pot, denn hier handelt es sich um einen Kieselweg, über den an einigen Stellen diagonal Abwasserkanäle verlaufen, die für Fahrräder eine echte Falle sind . Wenn wir zum Schlosshügel kommen, fahren wir durch die Allee noch die letzten Meter, die uns zu unserer Haupttrophäe bringen – zum Schloss von Ljubljana - Ljubljanski grad . Wir haben uns eine Pause und Erfrischung auf dem Schlosshof verdient. Wenn wir Zeit haben, können wir auch auf den Aussichtsturm gehen oder uns die virtuelle Schlossgeschichte (in den Räumen unter dem Aussichtsturm) anschauen.

... und wieder hinunter zum Rakovnik
Es ist an der Zeit, weiterzufahren. Auf uns warten noch vier Schlösser. Und das nächste ist auf Rakovnik. So fahren wir auf der Straße Cesta slovenskih kmečkih uporov hinunter zur Streliška ulica . Dort biegen wir nach rechts ab und radeln den Rest der Roška cesta, wo wir an der Kreuzung mit der Roška, Karlovška und Dolenjska cesta zweimal die Kreuzung überqueren und unsere Fahrt auf der Dolenjska cesta fortsetzen. Gute 300 m hinter der Ampelkreuzung kommen wir zu einem Fußgängerübergang, den wir überqueren und auf die Rakovniška ulica abbiegen. Am Kindergarten angelangt, fahren wir auf der linken Straßenseite und radeln auf der Einbahnstraße zur Kirche der hl. Maria der Helferin auf dem Rakovnik und zum Salesianischen Institut Rakovnik. Vor der Kirche angelangt, biegen wir nach links ab und fahren an der Musikschule vorbei, wo wir uns in die kleine Steigung bis zur Kapelle der Maria Gottes von Lourdes auf der linken Seite verbeißen . Die Straße biegt nach rechts ab und wir mit ihr. Nach guten 60 m öffnet sich zu unserer Rechten ein Ausblick auf die Burg Rakovnik . Das ursprüngliche Gebäude ließ Pakracij Lustaller im Jahr 1536 erbauen, heute haust darin das Salesianische Inspektorat. Von hier geht die Straße abwärts, anfangs sehr schnell und hinter der Kurve zum Feldweg mit der Obstbaumallee etwas langsamer. Es ist ein 300 m langer Abschnitt aus Schotter- und Feldweg, welcher quer von offenen Abflusskanälen zerfurcht ist, deshalb ist die Fahrt hier etwas anspruchsvoller. Es ist besser, wenn wir den ersten Abschnitt bis zu den Obstbäumen einfach zu Fuß gehen. Nachdem wir zur Asphaltstraße gekommen sind, fahren wir zu den Wohnblocks hinunter, umfahren sie und gelangen zur Kreuzung mit der Dolenjska cesta.

Vom Rakovnik über Rožna dolina nach Bokalce
Bis jetzt haben wir die Hälfte der Burgen/Schlösser erkundet. Von unserer nächsten Trophäe trennen uns noch gute 8 km, also heißt es: weiterradeln. Wir überqueren die Kreuzung und fahren auf der Straße Galjevica abwärts. Nachdem wir die Bahnstrecke passiert haben, biegen wir nach rechts auf die Straße Ob dolenjski železnici ab. An der Kreuzung mit der Orlova ulica biegen wir nach links und beim Anschluss an die Ižanska cesta nach rechts zum Botanischen Garten ab; beim Konservatorium für Musik und Ballett Ljubljana biegen wir auf den Steg bei Špica ab und gelangen zum Stadtteil Prule. Wir folgen der Strömung der Ljubljanica und fahren zur Brücke Mrtvaški most (zu Deutsch: Totenbrücke) zum Grudnovo nabrežje, überqueren es und gehen auf der rechten Seite des Krakovski nasip über Breg zum Platz Dvorni trg
Noch ein Hinweis: zwischen Breg und Dvorni trg gibt es immer viele Fußgänger, deshalb raten wir, vom Rad abzusteigen und es bis zum Park Kongresni trg zu schieben. Vom Platz Kongresni trg geht die Fahrradjagd in Richtung Westen, vorbei am slowenischen Nationaltheater Drama und über die Erjavčeva cesta bis zur Bahnunterführung. Hier müssen wir aufmerksam sein, damit wir die Zufahrtsrampe zum Park Tivoli (zu unserer Rechten, sofort nach der Unterführung) nicht verpassen. Nachdem wir die Rampe zurückgelegt haben, biegen wir nach rechts ab und fahren über die Brücke zur Cesta v Rožno dolino . Es folgt ein guter Kilometer einer ruhigen Radfahrt über Einbahnstraßen. Auf der Cesta na Brdo biegen wir bei der zweiten Ampelkreuzung (bei der Pizzeria Azur) nach links in die Sattnejreva ulica ab. Am Ende des Sportplatzes der Grundschule Vič biegen wir nach rechts auf die Viška cesta ab, fahren auf der Einbahnstraße am Gastahus Žabar vorbei und kommen dann zur Cesta na Vrhovce. Nach guten 155 m vom Gasthaus Origano vor dem Haus Cesta na Vrhovce 23 steht auf der linken Seite eine kleine Kapelle der Mutter Gottes von Jože Plečnik aus dem Jahr 1938, die wir bei aufmerksamer Ausschau entdecken können. Es ist ein weniger bekanntes Werk des Meisterarchitekten Plečnik.
Wir setzen unsere Tour fort und fahren die Cesta na Vrhovci bis zum Ende. Am Ende des Sportplatzes der Grundschule Vrhovci verläuft der Weg unmittelbar auf der Straße ohne Vorfahrt am Waldrand. Hinter der ersten Kurve öffnet sich der Ausblick auf die Burg Schloss Bokalce – das sechste Objekt auf unserer Trasse. Der Blick auf die Burg wird von einer Überführung des Autobahnringes von Ljubljana verunstaltet. Zu einem besseren Bild verhilft das traurige und zusammenfallende Gebäude auch nicht . Zur Zeit dient die Burg als Wohnanlage, deshalb können wir keine größeren Besichtigungen unternehmen. Sobald wir die Unterführung unter der Autobahn hinter uns gebracht haben, biegen wir nach rechts auf die Steigung und die scharfe unübersichtliche S-Kurve ab. Hier muss man den Gegenverkehr beachten. Denn die Fahrer sind in dieser Kurve besonders schnell und überschreiten gerne die Markierung der Mittellinie. Hinter der Kurve wird die Straße wieder einigermaßen waagrecht. Wir fahren an den ersten Häusern vorbei bis zur Siedlung Grič und biegen vor dem Kreisverkehr nach rechts ab und verkürzen die Trasse über die „alte Straße" am Altersheim Bokalce vorbei, zur Cesta na Bokalce.

Um den Rožnik herum bis zum Schloss, das es nicht gibt ...
Auf Cesta na Bokalce fahren wir über die Brücke über der Autobahn in Richtung Stadtmitte. An der Ampelkreuzung beim Mercator biegen wir nach links in die Brdnikova ulica ab. Hier ist wieder der motorisierte Verkehr zu beachten, denn diese Straße ist - obwohl mit Gegenverkehr - sehr schmal und hat nicht einmal einen Gehweg oder gar eine Bankette. Am Ende erwartet uns ein steiler, aber kurzer Abstieg bis zur Ampelkreuzung der Brdnikova ulica und Pot za Brdom. Wir düsen geradeaus über die Brdnikova ulica, die zur Večna pot führt. Kurz vor der Kreuzung mit der Večna pot biegen wir auf den Radweg (zu unserer Linken) ab, der über die sog. Trasse „Alte Pionierstrecke" (Kinderbahnstrecke, die von 1949 bis 1954 die Rožna dolina, Koseze und Podutik verband) verläuft. Vor uns liegt eine kurze, aber schöne Radstrecke in ruhiger Waldgegend. Wenn wir aus dem Wald kommen, fahren wir auf der linken Spur bis zum Teich Koseški bajer, an der neuen Siedlung Mostec vorbei. Zur Straße Draga angelangt, biegen wir nach rechts ab und fahren in den Stadtteil Spodnja Šiška. Über die Straße Pod hribom gelangen wir zur Vodnikova cesta, wo wir für einen Augenblick stehen bleiben. Gegenüber der Kreuzung steht das Krankehaus Dr. Peter Držaj . Sie werden dann sagen: „Na und? Krankenhäuser interessieren mich nicht, sondern Schlösser!" Und ich muss Ihnen sagen, dass das jetzige Krankenhaus auf dem Platz der Burg Jama bzw. Burg Lukman steht, die schon im 14. Jh. erwähnt wurde. Nach gründlichen Renovierungsarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Bau des Krankenhauses verschwanden die letzten Spuren der Burg.

... und noch zum letzten Schloss und zurück zum Park Tivoli
Nun setzten wir unsere Jagd nach Schlössern fort. Es bleibt noch ein Schloss, das nur einen Katzensprung von der ehemaligen Burg Jama ist. Al wir von der Straße Pod hribom auf die Vodnikova cesta gefahren sind, sind wir nach rechts abgebogen und auf dem Radweg geblieben, der uns vor die Burg Galetov grad geführt hat, die an der Kreuzung der Straßen Vodnikova cesta und Na Jami steht. Die Burg Galetov grad entstand im 18. Jh., als Baron Anton Nepomuk Taufferer an dieser Stelle ein Bauernhäuschen kaufte und es zu einem Landschloss umbaute.

Gratulation, sie haben alle acht Schlösser gefunden, die an unserer Trasse liegen. Jetzt können wir zum Ausgangspunkt fahren. Wir fahren auf der Vodnikova cesta und folgen dem Umriss des Hügels Rožnik. An der Straße Pod gozdom am Ende der Wohnblocks angelangt, biegen wir nach links ab, fahren an der Kirche des hl. Jernej in Šiška vorbei, die zu den ältesten Kirchen in Ljubljana gehört (zum ersten Mal im Jahr 1370 erwähnt) und nach den Plänen des Meisterarchitekten Plečnik saniert wurde. Zum Park Tivoli und unserem Ausgangspunkt kommen wir über den Radweg an der Celovška cesta.

 

Das Schloss Cekinov grad
oder auch Leopoldsruhe genannt, war im 17.Jh. das Schloss des Laibachers Pavel Konig.
Unter den Eigentümern der ersten bescheidenen Burg waren auch die Barone Raumschussel und Stroblhoff, in deren Besitz auch Bokalce war. Anfang des 18. Jh. kaufte die Burg Graf Leopold Karl Lamberg und erbaute im Jahr 1720 das heutige Barockschloss. Im Jahr 1787 bekam es Ivana Lamberg als Mitgift, die Lovrenz Szogyney heiratete. Weil der Name der Eigentümers vereinfacht wurde (Zegini), entstand daraus die heutige Benennung Cekinov grad.

Das Anwesen hatte später noch viele Besitzer, der letzte war Peter Kozler, der Autor der Karte des Slowenischen Landes und Regionen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Burg verstaatlicht und es befand sich eine Schule darin. Im Jahr 1951 wurde im Schloss das Museum für neuere Geschichte eröffnet.

Tivolski grad
Für das Schloss Tivolski grad bzw. Podturn wird angenommen, dass im 16. Jh. der Viztum Erasmus Praunwart an dieser Stelle ein kleines Gebäude bauen ließ – Schloss Podturn (Unter dem Thurn). Das Objekt hatte zahlreiche Eigentümer. Zwischen 1601 und 1773 war es der Sitz des Jesuitenkollegs. Später war es sogar ein Soldatenkrankenhaus und das Vergnügungshaus des Vereins Kazinsko društvo (1835). Im Jahr 1852 kaufte Kaiser Franz Josef II das Anwesen und überließ es bis zum Lebensende dem Graf Marschall Josef Radetzky zum NIeßbrauch. Im Jahr 1860 wurde Podturn Eigentum der Stadt Ljubljana.

Der Diözesepalast - Škofijska palača
Das heutige Schloss ließ im Jahr 1512 der Bischof Kristoph Ravbar von Ljubljana wahrscheinlich an der Stelle des ursprünglichen Gebäudes bauen, das kurz nach der Entstehung der Diözese von Ljubljana im Jahr 1461 entstand. Es wurde von edlen Gästen besucht, unter ihnen war auch der österreichische Kaiser Lepold I. (1660), Karl VI. (1728), Marschall Bernardott und Kaiser Napoleon (1797). Als in Ljubljana der Kongress der Heiligen Allianz abgehalten wurde, wohnte hier Zar Alexander I. Zu Zeiten der Illyrischen Provinzen war in diesem Gebäude der Sitz des Gouverneur der Illyrischen Provinzen. Schon seit Jahrzehnten ist hier der Sitz des Bistums bzw. Erzbistumsordinariats.

Das Schloss von Ljubljana - Ljubljanski grad
Die ersten Ansätze des Schlosses stammen vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Zum ersten Mal wird das Anwesen im Jahr 1144 als Laybach bzw. Luwigana erwähnt. Als Eigentümer wird Ulrik von Ljubljana genannt und in der Zeit von 1154 bis 1393 die Adelsfamilie „de Leibach/Laybach". Unter den zahlreichen Eigentümern des Schlosses war auch Ulrik von Celje. Nach dem katastrophalen Erdbeben im Jahr 1551 wurde das Schloss zur heutigen Festung umgebaut. Im Jahr 1785 wurde nach Anordnung des Kaisers Josef II. in eine Strafanstalt umgewandelt. Während der Illyrischen Provinzen hauste es eine Kaserne und ein Krankenhaus. Im Jahr 1905 wurde das Schloss von der Stadt Ljubljana gekauft.

Burg Rakovnik
Das ursprüngliche Gebäude Kroissenegg ließ der Bürger von Ljubljana Pankracij Lustaller im Jahr 1536 bauen. Heute hat darin das Salesianische Inspektorat seine Räume. Als im Jahr 1629 die Gräfin Doroteja Sidonija Schrottenbach das Schloss an den Sekretär des Länderstandes Janez Putscher verkaufte, ließ dieser es vollkommen umbauen. Die Burg wechselte mehrmals den Besitzer, unter ihnen waren die Grafen Attems und Auersperg. Im Jahr 1900 wurde die Burg Eigentum der Salesianer. Nach dem Zweiten Weltkrieg hauste sie eine Grundschule, ein Gymnasium und später fungierte sie auch als ein Wohnblock. Heute hat darin das Salesianische Inspektorat seine Räume.

Die Burg Bokalce ,
Hier soll schon im 12. Jh. eine Festung gestanden haben, deren Eigentümer die Adelsfamilie Egkh aus Brdo pri Kranju war. Im Jahr 1657 kaufte der Postmeister Matija Srobl das ursprüngliche Gebäude und ließ es gründlich umbauen. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. wurden die Strobl zu Baronen und bekamen den Titel Von Stroblhoff. Durch die zweite Heirat der Baronin Eva Franziska von Stroblhoff kam das Schloss in den Besitz der Familie Lemberg bis Anfang des 19. Jh. Das Schloss wechselte danach zahlreiche Eigentümer. Nach 1945 wurde das Anwesen verstaatlicht und zum Wohnschloss geändert, an dem die Zeit deutliche Spuren hinterließ. Im Schloss stand lange Zeit die Fontane „Narcisov vodnjak", die heute im Hof des Rathauses von Ljubljana steht.

Das Schloss Jama
Anstelle des heutigen Krankenhauses Dr. Peter Dražaj stand noch vor einem halben Jahrhundert das Schloss Jama, oder wie es bei Valvasor geschrieben steht, Iamma. Es war Nachfolger des älteren Schlosses aus dem 14. Jh. (Cheys). Zum ersten Mal wurde das Schloss indirekt in Urkunden aus dem Jahr 1331 und ausdrücklich im Jahr 1478 erwähnt. Es hatte mehrere Eigentümer. Unter Ihnen sind die Lamberger am bekanntesten. Das Schloss war wegen seines Gartens und der schönen Allee bekannt, die auf der Vodnikova cesta anfing und fast bis zur Celovška cesta reichte. Vor dem Ersten Weltkrieg stand an der westlichen Grenze des Anwesens ein improvisatorisches Cricketfeld.
Nach dem Jahr 1925 wurde das Schloss in eine Schule bzw. ein Internat für Schulschwestern umgewandelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude vom Innenministerium übernommen und es hauste zuerst eine Hundedressurschule und später ein geschlossenes Krankenhaus für die Volksmiliz. Im Jahr 1963 wurde hier das heutige Krankenhaus Dr. Peter Držaj eingerichtet.

Das Schloss Galetov grad
Das heutige Neorenaissance Aussehen bekam das Schloss im 18. Jh., als Baron Anton Nepomuk Taufferer hier ein Bauernhaus kaufte, es zu einem Landschloss umbauen ließ und Pepensfeld benannte. Im Jahr 1784 vereinte Graf Janez Nepomuk Auersperg dieses Anwesen mit dem Anwesen Jama. Wie alle Schlösser und Burgen in Ljubljana wechselten auch diese viele Besitzer. Im Jahr 1875 kaufte es Adolf Gale, nach dem das Schloss den Namen „Galetov grad" bekam. Heute sind in seinen Räumen der Polizeiveteranenverein Sever Ljubljana und das Polizei-Blasorchester tätig.

Die Tour verläuft durch die urbane Gegend und hauptsächlich auf Asphaltstraßen, teils auch auf Radwegen. Kürzere Abschnitte verlaufen über Kieselwege (Park Tivoli, Osojna pot na Grad, bei der Burg Rakovnik).
Abschnitte, wo man besonders vorsichtig sein muss:
1. Schranke bei der Eingangsrampe bei der Halle Tivoli,
2. zahlreiche Fußgänger auf Čopova ulica und Prešernov trg,
3. Abschnitt vom Stari trg bis Gornji trg (gastgewerbliche Gärten, Fußgänger),
4. Aufstieg zum Ljubljanski grad über Osojna pot (Kieselweg mit diagonalen Abwasserkanälen),
5. Abschnitt von der Burg Rakovnik bis zu Pot k ribniku (Kiesel- und Feldweg, auf denen diagonal Abwasserkanäle verlaufen),
6. zahlreiche Fußgänger auf dem Abschnitt zwischen Breg und Dvorni trg,
7. Umleitung vom Radweg auf die Zufahrtsrampe im Park Tivoli bei der Unterführung auf der Erjavčeva cesta,
8. enger Straßenabschnitt in der unübersichtlichen S-Kurve beim Gasthaus Pri Žabarju im Stadtteil Vič,
9. Steigung unter der Burg Bokalce (unübersichtliche S-Kurve mit Steigung),
10. schneller und steiler Abstieg in einer S-Kurve vor der Ampelkreuzung der Brdnikova ulica und Pot za Brdom,
11. Straße Pod hribom – im schlechten Zusatand.